Computertomographie

Zusammenfassung

Einen wesentlichen Fortschritt für die bildgebenden Verfahren brachte die Weiterentwicklung der Computertechnologie. Sie stellt heute genügend Rechenleistung zur Verfügung, um in einem vertretbaren Zeitraum Meßwerte in (Schnitt)bilder umzusetzen. Die öntgencomputertomographie, deren erste Versuche mit Schädeluntersuchungen im klinischen Einsatz 1971 begannen, geht auf A.M. Cormack und G.N. Hounsfield zurück, die unabhängig voneinander arbeiten und 1979 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurden. Im Laufe der Zeit erfolgte eine Entmystifizierung der CT-Untersuchung, die sich heute mit einer großen Verbreitung als diagnostisches Routineverfahren etabliert hat. Das dabei angewandte Prinzip, Meßwerte einem Raumelement zuzuordnen, diese Meßwerte mit Graustufen zu kodieren und so ein Abbild zu erzeugen, wurde dann auf andere physikalische Prinzipien, z. B. die Kernspintomographie übertragen.