Zusammenfassung
Forschung und Entwicklung (F&E) ist für technologieorientierte Unternehmen ein strategisches Instrument zum Ausbau und zur Stärkung der Marktposition. Dazu müssen die F&E-Aktivitäten in die Zielsetzung des Unternehmens eingebunden werden und im Ergebnis zu marktfähigen Produkte führen. Eine zu starke Integration in kurzfristige, operative Ziele kann aber zur Begrenzung der Autonomie führen, die erforderlich ist, um abseits vom Tagesgeschäft neues Wissen zu generieren und strategische, zielorientierte Forschung zu betreiben. Dieses Spannungsfeld zwischen „Autonomie“ und „Integration“ („Innovationsdilemma“, Rammert 1988) kann wesentlich auf die Grundproblematik von Spezialisierung und Koordination zurückgeführt werden, die in der Organisationstheorie eine entscheidende Rolle spielt.1 Die Herausbildung betrieblicher Funktionen und die zunehmende Ausdifferenzierung der F&E-Aktivitäten erfordert eine Koordinierung, um die gesteckten Ziele in F&E, des Unternehmen bzw. Konzerns zu erreichen.
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Reger, G. (1997). Einleitung. In: Koordination und strategisches Management internationaler Innovationsprozesse. Technik, Wirtschaft und Politik, vol 25. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59262-1_1
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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