Zusammenfassung
Angesichts einer Milliarde Menschen, die in akuter Armut leben, kommt dem Verständnis entwicklungsökonomischer Zusammenhänge besondere Bedeutung zu. Wirtschaftswachstum ist eine notwendige Voraussetzung, die Situation der Menschen in den Entwicklungsländern zu verbessern. Zunehmende wirtschaftliche Aktivität zeitigt jedoch auch Folgen für die Umweltqualität. Im Entwicklungsprozeß wird die industrielle Produktion zunehmen und der Energieverbrauch wird steigen, so daß Luft- und Wasserverschmutzung in Abhängigkeit der zum Einsatz kommenden Technologie zunehmen werden. So sind heute bereits 66% bzw. 44% der Menschen weltweit einer Belastung durch Schwebeteilchen und Schwefeldioxid ausgesetzt, die die World Health Organization als nicht akzeptabel eingestuft hat [World Bank (1992)]. Eine wirtschaftliche Entwicklung ohne den vermehrten Einsatz umweltfreundlicher Technologien hätte katastrophale Konsequenzen für die Umwelt und die Menschheit. Umweltverschmutzung beeinträchtigt sowohl die Gesundheit als auch die Produktivität von Menschen und natürlichen Ressourcen.
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Heer, B. (1997). Einleitung. In: Umwelt, Bevölkerungsdruck und Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsländern. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 135. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59252-2_1
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