Zusammenfassung
Sobald Gestein offen zutage tritt und der Witterung ausgesetzt ist, kann an dessen Oberfläche die Besiedlung durch Organismen beginnen. Mit Wind und Regen gelangen sie auf die frische Gesteinsoberfläche, wo sie sich in den Gesteinsbruchstücken verankern können und ihnen genügend Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden, wenn sich die Gesteinsminerale im Wasser zu lösen beginnen. Um überleben und sich vermehren zu können, müssen diese Organismen in der Lage sein, über die Photosynthese Kohlenstoffverbindungen zu produzieren. Haben sich diese Zellen einmal gebildet, werden sie selbst zur Nahrungsquelle für andere, nicht zur Photosynthese fähige Organismen, die organische Verbindungen zum Überleben benötigen. Damit beginnt eine Lebensgemeinschaft zwischen mineralischen Bodenbestandteilen, Pflanzen und Tieren, und im mikroskopischen Maßstab wird Boden gebildet.
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Rowell, D.L. (1994). Organische Bodensubstanz. In: Bodenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59093-1_3
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