Zusammenfassung
Die innerbetriebliche Verrechnung von Kosten, die für innerhalb eines Unternehmens erbrachte und konsumierte Dienstleistungen anfallen, erfolgt heutzutage vorwiegend über Schlüsselgrößen. Die üblicherweise als ‘Umlagen’ bezeichneten Beträge geraten bei den belasteten Organisationseinheiten zunehmend in den Mittelpunkt des Interes-ses. Diese verstärkte Beachtung wird nicht zuletzt durch ein steigendes Kosten-bewußtsein, wie es in den Unternehmen gegenwärtig gefordert wird, ausgelöst. Damit einher geht allerdings auch eine immer lauter werdende Kritik an den innerbetrieb-lichen Umlagen. Bei dieser Kritik lassen sich zwei Schwerpunkte identifizieren:
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• Zum einen wird von den Organisationseinheiten die mangelnde Verursachungsgerechtigkeit der Verrechnung über Schlüsselgrößen beanstandet,
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• zum anderen wird die fehlende Transparenz über das Zustandekommen und die Zusammensetzung sowie damit verbunden die nicht gegebene Beeinflußbarkeit der einzelnen Kostenbelastungen beklagt.
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Literaturverzeichnis
Vgl. dazu u. a. Frese, E.; Werder, A. v.: Organisation als strategischer Wettbewerbsfaktor. Organisationstheoretische Analyse gegenwärtiger Umstrukturierungen. In: Frese, E.; Maly, W. (Hrsg.): Organisationsstrategien zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Lösungen deutscher Untemehmungen. zfbf Sonderheft, 46(1994)33, S.1–27 und Frese, E.: Das Profit-Center-Kon-zept im Spannungsfeld von Organisation und Rechnungswesen. In: Ahlert, D.; Franz, K.-P.; Göppl, H. (Hrsg.): Finanz-und Rechnungswesen als Führungsinstrument. Wiesbaden 1990, S. 137-155.
Vgl. zur Methode der erweiterten ereignisgesteuerten Prozeßketten und zu ihrer Symbolik aus-führlich Scheer, A.-W.: Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle Geschäftspro-zesse. 6. Aufl., Berlin et al. 1995, S. 49–54 und Hoffmann, W.; Kirsch, J.; Scheer, A.-W.: Modellierung mit Ereignisgesteuerten Prozeßketten. In: Scheer, A.-W. (Hrsg.): Veröffentlichun-gen des Instituts für Wirtschaftsinformatik. Heft 101, Saarbrücken 1993, S. 4-20. Vgl. dazu auch Scheer, A.-W.: Architektur integrierter Informationssysteme. Grundlagen der Unternehmens-modellierung. 2. Aufl., Berlin et al. 1992, S. 13-15 und S. 18 sowie Scheer, A.-W.: Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse. 6. Aufl., Berlin et al. 1995, S. 82.
Vgl. Scheer, A.-W.: Architektur integrierter Informationssysteme. Grundlagen der Unterneh-mensmodellierung. 2. Aufl., Berlin et al. 1992, S. 6–10 und Scheer, A.-W.: Wirtschaftsinformatik. Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse. 7. Aufl., Berlin et al. 1997, S. 678. Vgl. zur Wahl eines geeigneten Abstraktionsgrades auch Davenport, T. H.; Short, J. E.: The New Industrial Engineering: Information Technology and Business Process Redesign. Sloan Management Review, 31(1990)4, S. 11-27, bes. S. 13.
Im Werk Ludwigshafen befinden sich auf einer Fläche von 7,11 km2 alleine 2.039 Gebäude, 350 Produktionsbetriebe, 115 km Straßen, 211 km Bahngleise und 2.000 km oberirdische Rohrlei-tungen.
Methanol ist ein wichtiger Ausgangsstoff für eine Vielzahl unterschiedlicher Synthesen und dient letztlich u. a. der Herstellung von Formaldehyd, von Lacken und Kunststoffen sowie als Rohstoff für die Proteingewinnung.
Vgl. hierzu und im folgenden Horváth, P.; Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung. Der neue Weg zu mehr Kostentransparenz und wirkungsvolleren Unternehmensstrategien. Controlling, 1(1989)4, S. 214–219.
Vgl. außerdem Horváth, P.; Renner, A.: Prozeßkostenrechnung — Konzept, Realisierungsschritte und erste Erfahrungen. FB/IE, 39(1990)3, S. 100–107, bes. S. 102.
Vgl. außerdem Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung und Prozeßkostenmanagement: Konzept, Vorgehensweise und Einsatzmöglichkeiten. In: IFUA Horváth & Partner GmbH (Hrsg.): Prozeßkostenmanagement. Methodik, Implementierung, Erfahrungen. München 1991, S. 73–99, bes. S. 76.
Vgl. dazu auch die Aussage in Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung und Prozeßkostenmanagement: Konzept, Vorgehensweise und Einsatzmöglichkeiten. In: IFUA Horváth & Partner GmbH (Hrsg.): Prozeßkostenmanagement. Methodik, Implementierung, Erfahrungen. München 1991, S. 73–99, bes. S. 93-95.
Vgl. außerdem Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung und Prozeßkostenmanagement: Konzept, Vorgehensweise und Einsatzmöglichkeiten. In: IFUA Horváth & Partner GmbH (Hrsg.): Prozeßkostenmanagement. Methodik, Implementierung, Erfahrungen. München 1991, S. 73–99, bes. S. 87.
Vgl. außerdem Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung und Prozeßkostenmanagement: Konzept, Vorgehensweise und Einsatzmöglichkeiten. In: IFUA Horváth & Partner GmbH (Hrsg.): Prozeßkostenmanagement. Methodik, Implementierung, Erfahrungen. München 1991, S. 73–99, bes. S.93f.
In Anlehnung an Hirschmann, P.: Kooperative Gestaltung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse. Wiesbaden 1998, S. 106 und Hirschmann, P.: Wertorientiertes Management unternehmensubergreifender Geschäftsprozesse. In: Berkau, C; Hirschmann, P. (Hrsg.): Kostenorientiertes Geschäftsprozeßmanagement. Methoden, Werkzeuge, Erfahrungen. München 1996, S.229-254, bes. S.236.
Der Begriff ‘Teilprozeß’, wie er in der Prozeßkostenrechnung üblich ist, sowie der Begriff ‘Funktion’ der Methode der erweiterten ereignisgesteuerten Prozeßketten werden hier synonym verwendet.
Vgl. auch Hirschmann, P.: Kooperative Gestaltung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse. Wiesbaden 1998, S. 07.
Vgl. ausführlich Cooper, R.: The Rise of Activity-Based Costing — Part Three: How Many Cost Drivers Do You Need, and How Do You Select Them? Journal of Cost Management, 3(1989)4, S. 34–46, bes. S. 42-46.
Vgl. Horváth, P.; Renner, A.: Prozeßkostenrechnung — Konzept, Realisierungsschritte und erste Erfahrungen. FB/IE, 39(1990)3, S. 100–107, bes. S. 102 und Grochla, E.: Grundlagen der orga-nisatorischen Gestaltung. Stuttgart 1982, S. 359-373.
Vgl. Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung und Prozeß(kosten)optimierung als integrierter Ansatz-Methodik und Anwendungsempfehlungen. In: Berkau, C; Hirschmann, P. (Hrsg.): Kostenorientiertes Geschäftsprozeßmanagement. Methoden, Werkzeuge, Erfahrungen. München 1996, S. 43–67, bes. S. 55.
Vgl. dazu ähnlich Mayer, R.: Prozeßkostenrechnung und Prozeßkostenmanagement: Konzept, Vorgehensweise und Einsatzmöglichkeiten. In: IFUA Horváth & Partner GmbH (Hrsg.): Prozeßkostenmanagement. Methodik, Implementierung, Erfahrungen. München 1991, S. 73–99, bes. S. 90f. und Berkau, C: Vemetztes Prozeßkostenmanagement. Konzeption und Realisierung mit einem Blackboardsystem. Wiesbaden 1995, S. 178f.
Vgl. dazu auch z. B. Horváth, P. et al.: Prozeßkostenrechnung — oder wie die Praxis die Theorie überholt. DBW, 53(1993)5, S. 609–628, bes. S. 610 und S. 618f. sowie Weber, J.: Dynamik start Strukturen. krp, Sonderheft “Prozeßkostenrechnung”, 38(1994)1, S.6-8, bes. S. 7f.
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Hirschmann, P. (1998). Prozeßkostenrechnerische Bewertung von Dienstleistungen zur Verbesserung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung. In: Scheer, AW. (eds) Neue Märkte, neue Medien, neue Methoden — Roadmap zur agilen Organisation. Saarbrücker Arbeitstagung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58996-6_22
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