Zusammenfassung
In einem niedersächsischen Dorf begann im Jahr 1990 ein Sommermorgen mit Entsetzen. In dem Sportheim, in dem am Abend zuvor eine große Geburtstagsfeier stattgefunden hatte, wurde am Morgen in einer der Toiletten die Leiche einer 19jährigen Frau gefunden. Sie hatte ebenso wie rund zweihundert andere Gäste an dem Fest teilgenommen. Weit nach Mitternacht war sie vergewaltigt und erwürgt worden. Wer war der Täter? Geständnisse gab es keine, doch konnte die Zahl der möglichen Täter auf 26 junge Männer eingeengt werden. Sie hatten sich zur mutmaßlichen Tatzeit im Sportheim aufgehalten. Sie wurden gebeten, einer Blutentnahme zuzustimmen. Knapp vierzehn Tage später stand der Mörder fest. Mit einer neuen Methode, dem genetischen Fingerabdruck, hatte man ihn entlarvt. Gerichtsmediziner aus Mainz hatten nachgewiesen, daß eine Blutprobe der 26 Verdächtigen dasselbe Erbmaterial enthielt wie eine Spermienprobe, die man dem Scheidensekret des Opfers entnommen hatte. In der folgenden Vernehmung gestand der Täter seine Tat.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stamadiadis-Smidt, H., Hausen, H.Z. (1998). Angewandte Genomforschung. In: Stamadiadis-Smidt, H., Hausen, H.Z. (eds) Das Genom-Puzzle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58905-8_11
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