Zusammenfassung
Weiter oben wurde darauf hingewiesen, daß die Erschließung von Auslandsmärkten in der Regel mit einem Kostensprung verbunden ist, der dem einzelnen Unternehmen umso schwerer fällt, je kleiner es ist. So muß im Leitungsbereich auslandserfahrenes Personal vorhanden sein oder eingestellt werden. Eventuell müssen weiterhin fremde Beratungs-und Dienstleistungen eingekauft werden, es fallen Vorlaufkosten an, für die kurzfristig noch keine Einnahmen zu erwarten sind, und es muß mit höheren Finanzierungskosten allgemein gerechnet werden. Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, daß insbesondere kleinere Unternehmen diesen „Sprung ins kalte Wasser“ scheuen und sich mit den ihnen vertrauten Märkten zufriedengeben. Diese häufig emotional begründete Entscheidung gegen Auslandsmärkte kann auf mittlere Sicht der Anfang vom betrieblichen Ende sein, denn bekanntlich findet der internationale Wettbewerb nicht nur im Ausland, sondern auch auf den heimischen Märkten statt. Jeder Unternehmer, der sich mit seiner Produktionspalette im internationalen Wettbewerb fühlt, trifft also die falsche Entscheidung, wenn er ohne Prüfung seiner Chancen auf die asiatischen Wachstumsmärkte verzichtet.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Janocha, P. (1998). Gemeinschaftliche Initiativen — Die bessere Alternative. In: Asiens Märkte erfolgreich erschließen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58800-6_11
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