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Einführung

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Zusammenfassung

Vor der Beschäftigung mit der Nichtsequentiellen Programmierung ist es zur Klärung dieses Begriffs notwendig, einige Eigenschaften von Algorithmen voneinander abzugrenzen: ein Algorithmus heißt

  1. (1)

    determiniert, wenn er bei gleichen Eingabewerten gleiche Ausgabewerte liefert, d. h. wenn sein Ergebnis reproduzierbar ist;

  2. (2)

    deterministisch, wenn sein Ablauf reproduzierbar, d.h. eindeutig bestimmt ist;

  3. (3)

    sequentiell, wenn seine einzelnen Schritte in einer eindeutig bestimmten - durch die Folge der Anweisungen in seinem Text festgelegten - Reihenfolge nacheinander ausgeführt werden;

  4. (4)

    nichtsequentiell („concurrent“), wenn er nicht sequentiell ist, also die lineare Ordnung seiner einzelnen Schritte durch eine nichtlineare Ordnung ersetzt wird;

  5. (5)

    parallel, wenn er speziell für die Bearbeitung durch mehrere Prozessoren entworfen ist;

  6. (6)

    verteilt („distributed“), wenn er für die Bearbeitung durch mehrere in einem Netz verbundene Rechner, ohne Rückgriff auf gemeinsamen Speicher („shared memory“) entworfen ist.

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Notes

  1. Leserinnen und Leser sind gebeten, das sorgfältig nachzuvollziehen und sich zu (2) und (4) einfache Gegenbeispiele auszudenken.

    Google Scholar 

  2. altgr. ρνν = mit, zugleich mit, zusammen mit; χϱóνος = Zeit, χϱoviζιν = die Zeit zubringen, auf sich warten lassen

    Google Scholar 

  3. Die Leserinnen und Leser sollten sich für einige Beispiele überlegen, worin ihre wesentlichen Nebenläufigkeitsaspekte bestehen.

    Google Scholar 

  4. Syntaktisch wie Prozeduren, aber mit dem Schlüsselwort PROCESS anstelle von PROCEDURE.

    Google Scholar 

  5. deklariert als ARRAY [a.b] OF PROCESS mit INTEGER-Konstanten 0 <= a < b

    Google Scholar 

  6. Man darf sich dabei nicht dadurch verwirren lassen, daß dieses Sprachkon-strukt wegen seiner engen syntaktischen Verwandtschaft mit einer Zählschleife einen sequentiellen Ablauf der S[p] suggeriert!

    Google Scholar 

  7. Das stellt aber insoweit keine ernsthafte Einschränkung dar, als sich die Grundzüge der NSP mit diesem Konzept vollständig entwickeln lassen.

    Google Scholar 

  8. Der genaueren Darstellung ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

    Google Scholar 

  9. Ein Durcheinander auf dem Bildschirm wird unter Rückgriff auf das Sprach-konstrukt der SEMAPHORE vermieden, das später behandelt wird. Wir gehen darauf jetzt nicht ein, weil es sich nur um eine technische Maßnahme zu Protokollzwecken handelt, die nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun hat.

    Google Scholar 

  10. Das ist in Pascal-FC nicht programmierbar, weil es dort keine Zeiger gibt.

    Google Scholar 

  11. In Pascal-FC ist das z.B. der Fall.

    Google Scholar 

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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Maurer, C. (1999). Einführung. In: Grundzüge der Nichtsequentiellen Programmierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58431-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58431-2_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-642-58431-2

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