Zusammenfassung
Die peripheren Nerven sind bei verschiedenen Erkrankungen des Zentralnervensystems in unterschiedlichem Ausmaß miterkrankt. Im Folgenden werden einige Beispiele aufgeführt, die bei der Differentialdiagnose peripherer Neuropathien berücksichtigt werden müssen. So berichten z. B. Evangelista et al. (1996) über Patienten, bei denen die anfängliche Diagnose lautete: möglicherweise ALS/MND nach den Escorial-Kriterien. Alle zeigten eine monomelische Parese, eine Atrophie der paretischen Muskeln und gesteigerte generalisierte Reflexe. Das Elektromyogramm ergab anfangs ein neurogenes Muster in den Extremitäten bei normalen sensorischen und motorischen Erregungsleitungsgeschwindigkeiten. Die anfängliche Diagnose mußte geändert werden in „demyelinisierende Neuropathie mit Leitungsblock“ bei 2 Patienten und „tomakulöse Neuropathie“ in einem anderen Fall aufgrund einer klinischen und elektromyographischen Nachuntersuchung und einer Nervenbiopsie.
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Schröder, J.M. (1999). Miterkrankungen der peripheren Nerven bei prädominierenden Erkrankungen des Zentralnervensystems. In: Pathologie des Nervensystems VIII. Spezielle pathologische Anatomie, vol 13 / 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58426-8_14
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