Zusammenfassung
Unser modernes Leben ist von Planung bestimmt: Man plant sein Studium, man teilt seine Zeit ein, man stellt Wirtschaftspläne auf. Oft verwendet man mehr Zeit auf die Planung einer Tätigkeit als zu deren Ausführung. Mit Planung verbinden wir in unserem täglichen Leben nicht nur Positives: Oft sagt man, Planung beseitige Freiräume und leiste einer Überbürokratisierung Vorschub. Deutlich und zugleich subtil zeigt sich dieser negative Beigeschmack in der Ambivalenz des Wortes „verplanen“. Verplanen kann heißen, daß Möglichkeiten, die man zuvor besaß, eingeengt wurden (man verplant seine Zeit, seine Ressourcen), aber auch, daß man falsch geplant (d.h. sich verplant) hat. Versteht man planen als Vorsorgen, so wird deutlicher, worum es uns geht: Es geht darum, Vorkehrungen zu schaffen, um externen Zwängen bestmöglich begegnen zu können.
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Schneeweiß, C. (1991). Einleitung und Übersicht. In: Planung. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58237-0_1
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