Zusammenfassung
Die Prüfung von neuen Medikamenten oder Behandlungsmethoden erfolgt in klinischen Versuchen, wobei — nach Vorversuchen — ein Nachweis der Wirkung durch Behandlung von Patientengruppen (Versuchspersonen) erfolgt. Aus ethischen Erwägungen sind die Risiken für die beteiligten Personen auf ein Minimum und die Anzahl der Versuchspersonen auf ein statistisch notwendiges Maß zu beschränken. Diesen zweiten Anspruch erfüllt das Cross-over Design, bei dem jedes Individuum nacheinander zwei oder mehr verschiedene Behandlungen erhält. Man bildet randomisierte Gruppen von Individuen, die die Behandlungen gruppenintern in der gleichen Reihenfolge erhalten. Die verschiedenen Gruppen erhalten die Behandlungen in verschiedener Abfolge. Zwischen den Behandlungen liegt eine behandlungsfreie Zeit, die so bemessen wird, daß die Wirkung des letzten Medikaments abgeklungen ist und der Patient bei Beginn der nächsten Behandlung quasi wieder „unbehandelt“ ist. Die Wirkung des nächsten Medikaments kann also unbelastet von Vorbehandlungen beobachtet werden kann. Diese Zeitspannen nennt man wash-out periods.
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Toutenburg, H. (1994). Cross—over Design. In: Versuchsplanung und Modellwahl. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57980-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57980-6_8
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63423-9
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