Zusammenfassung
Eine vom Landesnaturschutzverband62 angeregte Sanierung der Donau im Abschnitt Sigmaringen-Riedlingen führte schließlich zum Integrierten Donauprogramm des Landes Baden-Württemberg, in das der ganze baden-württembergische Donauabschnitt aufgenommen wurde. Das ursprüngliche Ziel war es, den landschaftlichen, ökologischen und wasserwirtschaftlichen Folgeschäden der Ausbaumaßnahmen seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts durch geeignete Pflege- und Umgestaltungsmaßnahmen entgegenzuwirken. Durch ein “Jahrhunderhochwasser” im Februar 1990 wurden früher aufgegebene Pläne zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wiederbelebt. Zugleich wurden mehrere Anträge zur Wasserkraftnutzung auf noch ungenutzten Fließstrecken gestellt, die bei Verwirklichung den ursprünglichen Zielsetzungen entgegenstehen.
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Notes
Hervorzuheben sind hier die jahrelangen Bemühungen von Herrn Bauer, Beuren.
Auf Anregung der projektbeteiligten Limnologen soll eine kleine Bresche in der Rampe einen Mindestdurchfluß von 1 m3/s gewährleisten (Lutz & Soldner 1991).
Die Bürger der Gemeinde Blochingen standen dem Vorhaben anfangs sehr skeptisch gegenüber, konnten jedoch durch den Modellversuch überzeugt werden (SCHWÄBISCHE ZEITUNG, 12.07.1989).
Im Oktober 1993 waren die Arbeiten weitgehend abgeschlossen und die neuen Schleifen wurden bei MQ kräftig durchflossen. Nach Pfender (mündl. Mitt.) konnten die auf ca. 2 Mio. DM veranschlagten Baukosten durch Verkauf des ausgehobenen Kieses auf die Hälfte gesenkt werden.
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kern, K. (1994). Beispiel: Donau in Baden-Württemberg. In: Grundlagen naturnaher Gewässergestaltung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57958-5_7
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