Zusammenfassung
escherichia coli ist ein Bakterium, das in großen Mengen die Verdauungsorgane von Menschen und Tieren bevölkert und beim Abbau der Nahrung hilft. Entdeckt wurde es von dem Wiener Kinderarzt Theodor Escherich, und 1922 wurde der Stamm E.coli K12 isoliert, der im Darm nicht mehr lebensfähig ist, sondern nur noch auf einer bestimmten Nährlösung wachsen kann. Beim Experimentieren mit diesem „verkrüppelten Laborbakterium“ besteht für die Wissenschaftler fast keine Gefahr mehr, daß sie sich versehentlich infizieren und dadurch erkranken. So gilt heute E. coli als einer der am besten untersuchten Organismen und als Haustierchen der Genetiker, an dem die meisten Erkenntnisse über die molekulargenetischen Zusammenhänge gewonnen werden konnten.
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Dellweg, H. (1994). Ohne Gene geht gar nichts. In: Biotechnologie verständlich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57924-0_10
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