Zusammenfassung
Daß Gerüche und Aromastoffe auf menschliches Befinden und Verhalten einwirken, ist schon lange bekannt. Menschen versuchen die Wirkung von Düften bewußt zu nutzen: sie zünden z.B. Weihrauch an oder besprühen sich mit Parfüm. Doch lassen sich die Wirkungen der Aromen auch wissenschaftlich nachweisen? 1988 hat das Institut für Heil- und Sonderpädagogik der Justus-Liebig-Universität Gießen einen Band von Karl-Heinz Berg herausgegeben unter dem Titel Duftwirkungen auf der Spur - eine anthropologische Studie zu Geruchseinflüssen im körperlichen, seelischen und geistigen Bereich. In diesem, leider nicht im offiziellen Buchhandel erhältlichen Bändchen von immerhin 300 Seiten werden Duftwirkungen beschrieben, die wissenschaftlich nach-prüfbar sind, neben anderen, die sich dem Zugriff der Wissenschaft entziehen. Unbestritten ist, daß verschiedene sogenannte Wahrnehmungstrainingsprogramme große Erfolge bei Lern- und Geistigbehinderten haben, indem sie deren Wahrnehmungsleistungen durch gezieltes sensorisches Training fördern (s. auch S. 60 ff.). Doch beginnen wir zunächst mit den Verhaltensbereichen, die unmittelbar mit Geruch und Geschmack zusammenhängen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Plattig, KH. (1995). Aromastoffe beeinflussen das Verhalten. In: Spürnasen und Feinschmecker. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57808-3_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57808-3_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-59092-7
Online ISBN: 978-3-642-57808-3
eBook Packages: Springer Book Archive