Zusammenfassung
Das Erstellen von präoperativen Planungsskizzen ist für viele Eingriffe in der Orthopädie unerläßlich. Hierzu zählen insbesondere Planungsskizzen für eventuell notwendige Stellungskorrekturen sowie die praoperative Bestimmung von Implantatgrößen und -typen (Endoprothesen, Osteosynthesen). Sie zwingen den Operateur aber auch, die klinische Funktionsstörung sowie das Röntgenbild in alien Einzelheiten zu studieren. Sind wahrend der Operation Änderungen des ursprünglich geplanten Eingriffs erforderlich, können diese viel exakter durchgeführt werden, wenn eine Planungsskizze vorliegt. Ist die Indikation unklar oder bereitet die Auswahl der geeigneten Operationsmethode vor dem Eingriff Schwierigkeiten, sollten präoperativ mehrere Zeichnungen der möglichen Operationsvarianten angelegt werden. Ist die dreidimensionale Auswirkung einer geplanten Umstellung in besonders schwierigen Situationen nicht klar erfaßbar, dann kann die Herstellung eines dreidimensionalen Modells anhand eines Computertomogrammes wertvoll sein. Weiterhin dient die Planungsskizze auch für das Vorbereitungsgespräch zwischen Ausbilder und Assistent sowie als Hilfe für zielgerichtete Mitarbeit des Assistenten und der Operationsschwester bei der Operation.
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Jerosch, J., Attmanspacher, W. (2000). Allgemeine Hinweise zur Operationsskizze. In: Standardoperationen in Orthopädie und Unfallchirurgie. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57723-9_3
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