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Part of the book series: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge ((WIRTSCH.BEITR.,volume 175))

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird das klassische Modell zur Reservehaltung von Banken erweitert, um die Auswirkungen einer Geldpolitik auf das Bankenverhalten zu untersuchen, deren wichtigstes Instrument Zentralbankkredite in Form von Wertpapierpensionsgeschäften sind. Wertpapierpensionsgeschäfte zeichnen sich vor allem durch ihre Flexibilität aus, die es der Zentralbank ermöglichen, auch kurzfristig die Refinanzierungsbedingungen der Kreditinstitute zu beeinflussen. Erwartungen und Prognosen über die zukünftige Geldpolitik sind für das Liquiditätsmanagement der Kreditinstitute folglich von besonderer Bedeutung. Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht daher die Analyse der Auswirkungen von Unsicherheit auf das Verhalten der Banken.

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Literatur

  1. Erste Ansätze des Reservehaltungsmodells gehen bereits zurück auf EDGEWORTH (1888). Einen Überblick über die neuere Literatur zum Reservehaltungsmodell geben BALTENSPERGER und MILDE (1987) sowie FREIXAS und ROCHET (1997).

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  2. Die Annahme negativer Korrelation zwischen Refinanzierungssatz und —volumen wäre realistischer, hätte aber in Lemma 4.3.1 keine Auswirkungen auf die Charakterisierung der optimalen Reservehaltung. Auch die komparativ statischen Ergebnisse aus Proposition 4.4.1 werden durch die negative Korrelation zwischen i und Ω nur verstärkt, vgl. NAUTZ (1998b) oder die Ausführungen im Beweis von Proposition 5.3.1.

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  3. E2[II2] ist konkav in R2, so daß die Bedingung erster Ordnung auch hinreichend für die optimale Reserve ist.

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  4. Diese Annahme wurde nur zur Vereinfachung der Notation getroffen. Wesentlich ist nur, daß υ2 unabhängig von υ und den Refinanzierungsbedingungen ist. Das Modell ist damit sicherlich ungeeignet, das Verhalten von Banken zu beschreiben, die sich einem Run ausgesetzt sehen.

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  5. Ein interessanter Spezialfall sind SSD—Transformationen, die den Erwartungswert erhalten und zu einem mean preserving spread der ursprünglichen Verteilung führen. In der Klasse der normalverteilten Zufallsvariablen liefert beispielsweise die Vergrößerung des Erwartungswertes eine FSD—Transformation, während die Verringerung der Varianz zu einer (erwartungswerterhaltenden) SSD-Transformation führt.

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  6. ORMISTON (1992) betrachtet nur den Fall einer Zufallsvariablen X. Im Einklang mit der Verallgemeinerung von stochastischer Dominanz auf mehrdimensionale Zufallsvariablen (siehe FISHBURN und VICKSON (1978, S.93ff)) ist bei Unabhängigkeit die sukzessive Betrachtung der Zufallsvariablen zulässig.

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  7. Es ist damit gezeigt, daß die Banken ihre Reservehaltung ausweiten, wenn i-unabhängig von Ω — stochastisch größer und wenn Ω — unabhängig von i — stochastisch kleiner wird. Die komparativ statischen Ergebnisse bleiben folglich auch für den realistischeren Fall der negativen Korrelation zwischen i und Ω gültig. Denn wenn Ω fällt, weil i steigt (aufgrund der negativen Korrelation), dann werden die Effekte, die für den Fall der Unabhängigkeit abgeleitet wurden, sogar noch verstärkt.

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  8. Dieses Ergebnis folgt auch als Grenzfall im Beweis von Proposition 4.4.1. Der Term (4.19) ist proportional zu der Wahrscheinlichkeit, daß die Bank nicht rationiert wird. Ist diese Wahrscheinlichkeit unabhängig von ihrer Reservehaltung konstant gleich Eins, dann ist die zugehörige Ableitung (4.21) gleich Null und das SSD Kriterium ist nicht mehr erfüllt.

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Nautz, D. (2000). Die Reservehaltung der Banken bei flexibler Geldpolitik. In: Die Geldmarktsteuerung der Europäischen Zentralbank und das Geldangebot der Banken. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 175. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57686-7_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57686-7_4

  • Publisher Name: Physica, Heidelberg

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