Zusammenfassung
Niemand wird je ergründen können, wann und unter welchen Umständen die Einwohner von Amazonas und Orinoco ihre ersten Erfahrungen mit den aus den Pflanzen Chondodendron tomentosum und Strychnos toxifera gewonnenen todbringenden Giften machten. Wir können fest davon ausgehen, dass die Kunst der Vergiftung von Pfeilspitzen mit Extrakten dieser Pflanzen, vor allem aber ihre Zubereitung, längst vor der ersten Reise Columbus’ nach Westindien und später Amerika bekannt und ausgereift waren. Dafür sprechen die schmerzvollen Erfahrungen der ersten reisenden Europäer, starben doch selbst nach einer harmlosen Verwundung mit Pfeilen der „Indianer“ einige Matrosen und Soldaten innerhalb von wenigen Minuten.
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Dudziak, R. (2001). Geschichte der Erforschung von der Wirkung der südamerikanischen Pfeilgifte. In: Muskelrelaxanzien. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57634-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57634-8_2
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