Zusammenfassung
Eine erfolgreiche Geldpolitik bedarf nicht nur der institutionellen Absicherung der Unabhängigkeit der Zentralbank und des Endziels der Preisstabilität sowie der Unterstützung durch die Bevölkerung, sondern auch der Abstimmung mit den anderen Politikbereichen. Im Hinblick auf die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) sind hier vor allem die weiterhin in nationaler Zuständigkeit verbleibenden Finanz- und Lohnpolitiken von Interesse. Obwohl alle drei Politiken ineinandergreifen, sollen an dieser Stelle nur einige Anmerkungen zum Verhältnis von Geld- und Finanzpolitik, zu möglichen Konflikten sowie zu dem Versuch gemacht werden, dieses Konfliktpotential zu entschärfen. Bei dem Verhältnis zur Geldpolitik geht es sowohl um die nationalen staatlichen Haushaltspolitiken innerhalb des Euroraums als auch um die auf EU-Ebene durchgeführten (supranationalen) Maßnahmen.
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Görgens, E. (2001). Mögliche Konflikte zwischen Geld- und Finanzpolitik in der Europäischen Währungs- und Wirtschaftsunion. In: Söllner, F., Wilfert, A. (eds) Die Zukunft des Sozial- und Steuerstaates. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57606-5_16
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