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Zusammenfassung

Zehn Jahre nach der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (1992) und der dort verabschiedeten Agenda 21 mit dem Ziel, globale Nachhaltigkeit mittels politischer Vereinbarungen voranzutreiben, treffen sich Politiker, Umweltaktivisten, Wissenschaftler und Geschäftsführer international tätiger Unternehmungen im Sommer 2002, um eine Zwischenbilanz über die bisherigen (Miss-)Erfolge zu ziehen.1 Während dieser Dekade beherrschte jedoch ein gänz-lich anderes Thema die Öffentlichkeit: das Internet und die damit schier unbegrenzten Möglichkeiten, viel Geld zu verdienen. Neuartige Geschäftsmodelle2 wurden von zumeist venture capital finanzierten Internet-Startups entwickelt, und wer schnellstmöglich den Sprung an die Börse geschafft hatte, zählte schon zu den Gewinnern dieser New Economy — kurzfristig jedenfalls. Strategische Ziele, wie etwa das Erlangen von Marktführerschaft (meist auf konstruierten Angebotsmärkten, die bis dato noch gar nicht existierten bzw. sich im Aufbau befanden), standen im Vordergrund unternehmerischen Handelns und verlangten, dass für den first mover advantage in kürzester Zeit viel Geld für aufwändige Marketingmaßnahmen verbrannt wurde.3 Ebenso schnell zeigte sich, dass innovative Ideen und eine hohe Börsenkapitalisierung allein kaum Erfolgspotenziale sichern konnten und die neuen Unternehmungen ohne das Zusammenspiel mit der anfangs so belächelten Old Economy, deren (organisch) gewachsenen Strukturen und Prozesse, das Wissen um die Kundenbedürfhisse und -wünsche sowie ihr seitens der Konsumenten aufgebautes Vertrauen zumeist keine nachhaltigen Geschäftsmodelle hervorbringen konnten.4

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Brüning, R. (2003). Nachhaltigkeitspotenziale von regionalen Internetportalen. In: Wagner, S., Kupp, M., Matzel, M. (eds) Quantitative Modelle und nachhaltige Ansätze der Unternehmungsführung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57488-7_18

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