Zusammenfassung
Der Wunsch nach verbesserter Erkennung maligner Melanome führte ab etwa 1980 zur Wiederentdeckung der Dermatoskopie. Die direkte Mikroskopie der Haut als an sich sehr naheliegende Methodik wurde bis etwa 1940 meist zur Untersuchung von Gefäßstrukturen der Haut benutzt [14], da seinerzeit in der Dermatologie den Pigmenttumoren nur geringes Interesse galt. Mit der Entwicklung des Dermatoskopes durch Braun-Falco et al. etablierte sich daneben der Begriff Dermatoskopie, der allerdings auf den Gebrauch dieses Instruments beschränkt bleiben sollte.
Anmerkung: In diesem Text wird der Begriff „Dermatoskopie“ verwendet. Viele der nachfolgend beschriebenen Befunde sind aber mit der 9.3-fachen Vergrößerung eines „Dermatoskops“ nicht ausreichend erkennbar. Sie wurden mit einem Auflichtmikroskop (Vergrößerung 30 bis 60-fach) erhoben, sodass die Bezeichnung „Auflichtmikroskopie“ angemessener wäre. Der Begriff „Dermatoskopie“ wird nur im Interesse einer einheitlichen Nomenklatur innerhalb dieses Buches benutzt, darf aber nicht suggerieren, dass der damit bezeichnete Instrumententyp für alle hier behandelten Fragestellungen geeignet wäre.
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Kreusch, J.F., Stolz, W. (2003). Differenzierung zwischen melanozytären und nichtmelanozytären Hauttumoren. In: Blum, A., Kreusch, J.F., Bauer, J., Garbe, C. (eds) Dermatoskopie von Hauttumoren. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57446-7_6
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Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63268-6
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