Zusammenfassung
Hinsichtlich krebspräventiver Maßnahmen werden unterschieden: Die primäre, sekundäre und tertiäre Prävention sowie die Chemoprävention. Die primäre Krebsprävention geht davon aus, dass für die Krebsentstehung ursächlich nicht nur „endogene Faktoren”, sondern auch äußere Risikofaktoren eine Rolle spielen, die durch verschiedene Maßnahmen im Sinne des „Europäischen Kodex gegen Krebs” vermieden werden können. Die sekundäre Krebsprävention zielt darauf ab, Krebskrankheiten früh und dadurch rechtzeitig zu erkennen, bevor durch die Krankheitsentwicklung eine Heilung unmöglich gemacht wird. Im anglo-amerikanischen Schrifttum wird auch der Begriff „cancer screening“ verwandt. Der Begriff „tertiäre Prävention” bezieht sich auf manifeste Krebskrankheiten, die durch Primärbehandlung geheilt oder in komplette Remission gebracht worden sind. Das ihnen inhärente Rezidivrisiko soll im Rahmen adjuvanter Maßnahmen gesenkt werden.
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Schadendorf, D., Queisser, W. (2003). Einführung. In: Schadendorf, D., Queißer, W. (eds) Krebsfrüherkennung. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57369-9_1
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