Zusammenfassung
Die Biomedizin ist durch eine in der Geschichte der Naturwissenschaften bei-spiellose Wissensvermehrung geprägt, verbunden mit einer Verkürzung der Halbwertszeit des aktuellen Kenntnisstandes auf wenige Jahre. Die stetig wach-sende Datenmenge über die normale Regulation der genetischen Information und die molekulare Charakterisierung von immer mehr Krankheitsbildern ist nicht nur intellektuell faszinierend, sondern eröffnet der Medizin völlig neue Möglichkeiten der Diagnostik, Prognostik und Therapie (Kulozik et al. 2000). In der Öffentlich-keit, in Schulen, aber auch in der Medizin selbst sind besondere Anstrengungen erforderlich, um die Prinzipien genetischer Regelkreise und ihrer Störungen ver-ständlich zu machen; hierzu gehören auch Informationen über die Möglichkeiten und Grenzen genetischer Testverfahren. Nur auf dieser Basis können in unserer Gesellschaft verantwortungsbewusste Entscheidungen zum Umgang mit geneti-schen Analysen in der Medizin und insbesondere der Humangenetik getroffen werden.
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Bartram, C.R. et al. (2000). Genetische Diagnostik und Arztvorbehalt. In: Humangenetische Diagnostik. Wissenschaftsethik und Technikfolgenbeurteilung, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57325-5_3
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