Zusammenfassung
Der Nachthimmel erscheint uns, wenn wir von den Bewegungen der Planeten absehen, recht statisch. Darüberhinaus zeigt uns die gleichförmige Verteilung der hellsten Fixsterne, dass sich die Erde entweder im Mittelpunkt eines räumlich begrenzten Universums oder irgendwo in einem unendlichen Universum befindet, das aber auf jeden Fall homogen mit Materie gefüllt sein muss. Seit Nikolaus Kopernikus, der gezeigt hat, dass die Erde nur ein Planet unter mehreren ist, haben wir uns an den Gedanken gewöhnt, keine besondere Stellung in der Schöpfung zu haben. Deshalb neigen wir auch jetzt eher zur zweiten Annahme. Unser kosmologischer Ansatz ist also der eines unendlich ausgedehnten, statischen, gleichmäßig mit Materie gefüllten Weltalls. Es ist aber schon lange bekannt, dass diese Hypothese nicht haltbar ist. Denn wäre sie korrekt, müssten wir in jeder Richtung einen Stern sehen, und der Nachthimmel wäre vollständig von Sternen bedeckt. Etwas quantitativer können wir das wie folgt sehen. Unter der Annahme, dass die Sternendichte ρ konstant sei, folgern wir, dass jede Kugelschale mit dem inneren Radius R und der Dicke dR
Sterne enthält.
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Treichel, M. (2000). Kosmologie. In: Teilchenphysik und Kosmologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57251-7_4
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