Zusammenfassung
Die negative Symptomatik der Schizophrenie und die Symptome einer Depression überschneiden sich teilweise: Mangel an Initiative, Verlangsamung und sozialer Rückzug treten bei beiden Syndromen auf. Wir haben deshalb, um das depressive Syndrom im Frühverlauf und seine Bedeutung für den weiteren Verlauf analysieren zu können, vier depressive Symptome ausgewählt, die eine geringe Überlappung mit negativen Symptomen aufweisen: Depressive Verstimmung, Schuldgefühle, Mangel an Selbstvertrauen und Suizidversuche. 8196 der Patienten hatten vor ihrer Erstaufnahme für mindestens zwei Wochen an einer depressiven Verstimmung gelitten. Die kontinuierliche Verlaufsform, d.h. eine während des gesamten Frühverlaufs präsente depressive Symptomatik überwog mit 39 geringfügig den rezidivierenden Verlauf mit 34%. Das einmalige Auftreten war mit 8% selten.
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Häfner, H. (2000). Depression im Frühverlauf und ihre Bedeutung für den weiteren Verlauf der Schizophrenie. In: Ist es alles nur die Krankheit?. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57244-9_11
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