Zusammenfassung
Der einzige Buchstabe im Alphabet der neuralen Informationsübermittlung ist das Aktionspotential. Die Informationsquantität wird grundsätzlich durch die Aktionspotentialfrequenz kodiert. Über die Qualität der Information entscheidet die Art des angesprochenen Rezeptors und die Biochemie des/der freigesetzten Neurotransmitter(s). Dies trifft für alle Systeme des Nervensystems zu. In das nozifensive System ist eine Vielzahl von teils hemmenden, teils erregenden Transmittersubstanzen und Modulatoren eingebunden, welche die Eingangsinformation verändern. Der spezifische Botenstoff der Nozizeption konnte bisher nicht identifiziert werden. Dies wird verständlich, wenn man berücksichtigt, daß in die Verarbeitung von nozizeptiven Impulsen aus den peripheren Rezeptoren nahezu alle Zentren der Reizverarbeitung auf peripherer, spinaler und zerebraler Ebene beteiligt sind.
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Kokemohr, H. (2000). Elektrische Phänomene an der Zellmembran. In: Praxis der therapeutischen Lokalanästhesie und Neuraltherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57101-5_4
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