Information Modelling: Vom Workflow zum Knowledge Management in Intranets

Zusammenfassung

Der Einsatz einer Technologie ist kein Selbstzweck; und dies gilt insbesondere auch für die Informationstechnologie und natürlich ebenso für ein Teilgebiet wie Workflow Management Systeme. Informationstechnologie soll die Wertschöpfung eines Unternehmens unterstützen, begleiten oder erst ermöglichen - je nach Art des Unternehmens, ob es sich um einen Produzenten von materiellen Gütern (Mine­ralwasser, Automobile oder Wasserkraftwerke), ein Transport-und Logistikunter­nehmen (Spedition, Post oder Fluggesellschaft) oder einen „Umschlagplatz“ von immateriellen Gütern (Nachrichtenagenturen, Finanzdienstleistern oder Inter­netsuchdiensten) handelt (vgl. Alexander, Ch., 1964). Aus einer unternehmeri­schen Sicht beschäftigt sich die Informationstechnologie mit dem heute wichtig­sten Wirtschaftswert, der Information - in Erweiterung der drei klassischen Berei­che Arbeit, Maschinen und Kapital. Information kann dabei eine Zahl (z.B. ein Börsenkurs), ein Datensatz (z. B. eine Schadensmeldung), ein Dokument (z. B. der Plan für die zukünftige Rendite eines Einkaufszentrums beispielsweise in der ge­planten Frankfurter „Messestadt”) oder das Konzept für eine langfristige Anlage­strategie für einen institutionellen Anleger bei einer Bank sein. Das Verständnis der Informationsflüsse und die entsprechende Informationstechnologie - zusam­mengefasst zum Information-Modelling, in der Nachfolge von Daten-oder Pro­zessmodellierung - sind heute kritische Erfolgsfaktoren fir jedes Unternehmen. Und dies um so mehr für die Unternehmen, deren „Rohstoff“ eben nur Information ist, also insbesondere für Finanzdienstleister.