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„Vereinbarungsrecht“ der Verbände der Sozialversicherungsträger

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Rechtsquellen im Sozialversicherungsrecht
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Zusammenfassung

Das Instrument der normsetzenden Vereinbarung erfreut sich besonderer Beliebtheit auf der Ebene der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger. Im Recht der Kranken-, der Pflege- und der Unfallversicherung finden sich zum einen Beispiele für Regelwerke, die unter den Spitzenverbänden des jeweiligen Versicherungszweiges vereinbart werden und im Bereich des jeweils eigenen Versicherungszweiges wirken sollen. Die wichtigsten dieser normsetzenden Verbandsvereinbarungen sind die Festsetzung von Arzneimittelfestbeträgen, die Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen und die gemeinsamen Richtlinien der Verbände der Unfallversicherungsträger. Lediglich in der Rentenversicherung findet sich kein Beispiel, denn hier gibt es, wenn man vom Sondersystem der landwirtschaftlichen Alterssicherung absieht, nur einen einzigen Dachverband, den VDR. Zum anderen gibt es im Bereich der Kranken- und Rentenversicherung neben den versicherungszweiginternen auch versicherungszweigübergreifende Vereinbarungen der Verbandsebene.

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Notes

  1. Vgl. unten § 16.

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  2. Übersichten bei Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 53-75; vgl. auch LPK-SGB V/Hänlein, § 213, Rdnrn 6 f.

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  3. Übersicht über die im spitzenverbandlichen Einigungsverfahren zu regelnden Gegenstände bei HS-PV/Bloch, § 24, Rdnrn. 55-57.

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  4. “Gemeinsame Verlautbarung der Krankenkassen-Spitzenverbände” v. 16.10.1995, DOK 1995, 793 ff. (798), insoweit abgedruckt bei LPK-SGB V/Hänlein, § 175, Anhang 2.

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  5. Hierzu unten § 17.

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  6. § 35 Abs. 5 S. 3 SGB V geht zurück auf das “Gesetz zur Stärkung der Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Solidaritätsstärkungsgesetz-GKV-SolG)” v. 19.12.1998, BGB1.I, S. 3853.

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  7. Vgl. Udsching, FS Krasney, S. 676 (681).

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  8. I.d.F. des Art. 1 Nr. 5 b des 1. SGB XI-ÄndG v. 14.6.1996, BGB1.I, S. 830; vgl. HS-PV/Kummer, Anhang, § 13, Rdnr. A 85 ff. = S. 823.

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  9. “Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen über die Abgrenzung der Merkmale der Pflegebedürftigkeit und der Pflegestufen sowie zum Verfahren der Feststellung der Pflegebedürftigkeit (Pflegebedürftigkeits-Richtlinien — PflRi)” v. 7.11.1994, geändert durch Beschluß v. 21.12.1995, abgedruckt bei Hauck/Wilde, SGB XI, C 400.

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  10. “Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen zur Anwendung der Härtefallregelungen (Härtefall-Richtlinien — HRi)” v. 10.7.1995, geändert durch Beschlüsse vom 19.10.1995 und 3.7.1996, abgedruckt bei Hauck/Wilde, SGB XI, C 405.

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  11. Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen zur Begutachtung von Pflegebedürftigkeit nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuchs (Begutachtungs-Richtlinien-BRi) vom 21.3.1997, abgedruckt bei Hauck/Wilde, SGB XI, C 410.

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  12. Gemeinsame Richtlinien der Unfallversicherungsträger über Körperersatzstücke, Hilfsmittel und Hilfen (UV-Hilfsmittelrichtlinien)”, abgedruckt bei Lauterbach/Watermann, Gesetzliche Unfallversicherung, 3. Aufl., Band V, Anhang Nr. 7 a = Lauterbach/Watermann/Franz, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 31 SGB VII, Rdnr. 10.

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  13. “Verordnung über die orthopädische Versorgung Unfallverletzter” v. 18.7.1973, BGB1. I, S. 871 ff., abgedruckt auch bei Lauterbach/Watermann, Gesetzliche Unfallversicherung, 3. Aufl., Anhang Nr. 6 a.

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  14. § 8 der Verordnung lautete: “Um eine gleichmäßige Versorgung der Unfallverletzten zu sichern, sollen die Träger der Unfallversicherung gemeinsame Richtlinien über Einzelheiten der Gewährung, des Gebrauchs und des Ersatzes von Körperersatzstücken und Hilfsmitteln vereinbaren.”

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  15. Vgl. die Eingangsformel der UV-Hilfsmittelrichtlinien.

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  16. Angesichts dieser ausdrücklichen gesetzlichen Regelung kann z.B. die Entgiftungsbehandlung eines Alkoholkranken (= Akutbehandlung), die der Vorbereitung einer Entwöhnungstherapie (= Reha-Maßnahme) dient, entgegen der früheren Rechtsprechung des BSG (BSGE 66, 87) heute nicht mehr der Zuständigkeit der Rentenversicherung zugeordnet werden, vgl. Beiusa, Rehabilitation in der Rentenversicherung, § 13 SGB VI, Anm. 8 (S. 116) unter Hinweis auf SG Hildesheim, Urteil v. 26.10.1995, Az. S 4J 220/93.

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  17. BT-Drs. 11/4124, S. 155.

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  18. Das ALG erklärt § 13 SGB VI für anwendbar, § 10 Abs. 1 S. 1 ALG.

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  19. “Vereinbarung zur Leistungsabgrenzung nach § 13 Abs. 4 SGB VI” zwischen dem Verband Deutscher Rentenversicherungsträger, dem Gesamtverband der landwirtschaftlichen Alterskassen und (den Spitzenverbänden der Krankenkassen) vom 21.1.1993 über interkurrente Erkrankungen und Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft während medizinischer Leistungen zur Rehabilitation; abgedruckt bei Beiusa (Hrsg.), Rehabilitation in der Rentenversicherung, Anhang 3.1, S. 695 ff. und bei KassKomm/Niesel, § 13 SGB VI, Rdnr. 24.

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  20. Vgl. Beiusa, a.a.O., § 13 SGB VI, Rdnr. 9 (S. 117); vgl. auch die bei Beiusa als Anhang 3.2, 3.5. und 3.6. abgedruckten Empfehlungsvereinbarungen.

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  21. “Empfehlungsvereinbarung zwischen (den Spitzenverbänden der Krankenkassen) und dem Verband Deutscher Rentenversicherungsträger über die Zusammenarbeit der Krankenversicherungsträger und der Rentenversicherungsträger bei der Rehabilitation Abhängigkeitskranker” v. 20.11.1978, abgedruckt bei Beiusa, a.a.O., S. 733 ff.; zum Inhalt der Vereinbarung vgl. auch Mrozynski, Rehabilitationsrecht, Rdnrn. 726 f.

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  22. BSGE 46, 41 (45).

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  23. BSG, NZS 1995, 502 (512).

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  24. Für den Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen sind maßgeblich § 35 KVLG 1989 und §§ 55, 56 ALG; vgl. auch § 165 Abs. 1 und 2 SGB V.

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  25. Nach einer Protokollnotiz zur Geschäftsordnung des “Spitzenverbandsgremiums” werden diejenigen Partner, die nicht über einen hauptamtlichen Vorstand, sondern über ehrenamtlichen Vorstand und Geschäftsführer verfügen, regelmäßig vom Vorstandsvorsitzenden “und/oder” vom zuständigen Geschäftsführer vertreten; vgl. Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 115.

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  26. Vgl. oben § 10 C I 2.

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  27. Vgl. die Darstellung bei Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 116.

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  28. Nach dem Gesetz sind dies Sachverständige der medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft und Praxis sowie der Arzneimittelhersteller und der Berufsvertretungen der Apotheker; ggf. sind auch Sachverständige der “besonderen Therapierichtungen” hinzuzuziehen, wenn es um Arzneimittel dieser Therapierichtungen geht.

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  29. Vgl. Hauck/Wilde, SGB XI, K § 17, Rdnr. 17; Udsching, SGB XI, § 17, Rdnr. 6.

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  30. Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 117.

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  31. Ebenso Reiter, a.a.O., S. 117 f.; a.A. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 98: Beschluß einer teilrechtsfähigen Anstalt.

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  32. Weitere Parallelen finden sich in denjenigen Regelungen des BetrVG, die vorsehen, daß der Spruch der Einigungsstelle die Einigung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat ersetzt, vgl. z.B. § 87 Abs. 2 S. 2 BetrVG.

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  33. BT-Drs. 12/5262, S. 99; vgl. auch Udsching, SGB XI, § 16, Rdnr. 2; LPK SGB XI/Klie, § 16, Rdnr. 4: “Subsidiarität der Rechts Verordnung”.

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  34. Vgl. zu den “gemeinsamen Richtlinien” der Rentenversicherungsträger oben § 10 C II 1.

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  35. Zu dieser Verordnung oben Fn. 13.

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  36. Daß der Vorstand im Sinne der Satzung nicht der Vorstand im Sinne des § 26 BGB ist, ist ein nicht unübliches Phänomen, vgl. Palandt/Heinrichs, BGB, 58. Aufl., § 26, Rdnr. 2.

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  37. Vgl. dazu sogleich D III.

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  38. Oben C I 2.

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  39. Vgl. etwa GK-SGB X 1/Siewert, § 53, Rdnr. 9.

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  40. Ebenso HS-RV/Ebsen, § 6, Rdnrn. 43 f.

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  41. Vgl. zur parallelen Situation bei den “gemeinsamen Richtlinien” der Rentenversicherungsträger § 10 C II 4.

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  42. Dazu bereits § 10 D.

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  43. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 98.

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  44. Vgl. die oben für die “gemeinsamen Reha-Richtlinien” der Rentenversicherungsträger entwickelte Argumentation § 10 D III 1.

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  45. Vgl. oben § 10 D II.

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  46. Zu dieser Eigenart des Zuständigkeitsfragen betreffenden “administrativen Ergänzungsrechts” bereits oben § 10 D II 2.

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  47. Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung v. 24.11.1988, BT-Drs. 11/3480, S. 54.

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  48. KassKomm/Hess, § 35 SGB V, § 35, Rdnr. 15; GK-SGB V/v. Maydell, § 35, Rdnr. 74; HS-KV/Schneider, § 22, Rdnr. 194.

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  49. Manhardt, Festbetragsregelung, S. 80 f.; Frieß, Steuerungsinstrumente, 296-328; jetzt auch Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 131-135.

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  50. BSG, Beschluß vom 14.6.1995-3 RK 20/94, NZS 1995, 502 ff. = PharmaRecht 1995, 356 ff.; am selben Tag hat das BSG dem BVerfG zwei weitere vergleichbare Rechtssachen vorgelegt, deren Gegenstand die Festsetzung von Festbeträgen für Hilfsmittel ist: BSG, Beschlüsse vom 14.6.1995, 3 RK 21/94, PharmaRecht 1995, 378 ff. und 3 RK 23/94, PharmaRecht 1995, 395 ff.; der Übersichtlichkeit wegen wird im folgenden stets allein auf den die Arzneimittelfestbeträge betreffenden Beschluß in der Sache 3 RK 20/94, NZS 1995, 502, Bezug genommen, der folglich stets gemeint ist, wenn vom “Vorlagebeschluß vom 14.6.1995” die Rede ist.

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  51. BSG, NZS 1995, 502 (r.Sp.).

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  52. BSG, NZS 1995, 502 (503 f.).

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  53. BSG, NZS 1995, 502 (508); Zustimmung bei Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 60-64.

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  54. BSG, NZS 1995, 502 (509 f.).

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  55. BSG, NZS 1995, 502 (510).

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  56. Auch der Vertragsarzt ist im übrigen Adressat, weil die Festbetragsfestsetzung ihm gegenüber die Verpflichtung auslöst, den Versicherten über die Mehrbelastung infolge eines teureren Medikaments zu belehren (§ 73 Abs. 5 S. 2 SGB V).

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  57. So zutreffend BSG, NZS 1995, 502 (505) und OLG Düsseldorf, NZS 1998, 567 (568).

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  58. Durch das Unfallversicherungs-Einordnungsgesetz — UVEG v. 7.8.1996, BGB1. I, S. 1254.

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  59. Vgl. bereits Frieß, Steuerungsinstrumente, S. 418 f.; jetzt auch Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 134.

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  60. Vgl. den Bericht über die Argumentation des LSG bei BSG, NZS 1995, 502 (1. Sp.).

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  61. BSG, NZS 1995, 502 (504).

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  62. BSG, NZS 1995, 502 (505).

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  63. BSG, NZS 1995, 502 (506).

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  64. Diese Rechtsprechung kann sich berufen auf den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes BGHZ 97, 312, in dem ebenfalls ausdrücklich der Unterschied der Rechtsnatur herausgearbeitet wird, der zwischen den auf der Gleichordnungsebene angesiedelten und regelmäßig mangels anderweitiger gesetzlicher Regelung dem Privatrecht unterworfenen Beschaffungsgeschäften der Krankenkassen einerseits und dem hoheitlichen Verhältnis zu den Versicherten andererseits auszumachen ist (S. 316); vgl. ferner den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes BGHZ 102, 280 sowie das Urteil des Kartellsenats des BGH BGHZ 114, 218; vgl. zur parallelen Frage bei marktbezogenem Verhalten unverbundener Sozialversicherungsträger oben § 7 H IV 2 (zu § 34 SGB VII).

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  65. Das nationale Wettbewerbsrecht wird von den speziellen Regelungen des SGB V verdrängt; vgl. zum “Vorrang des Leistungserbringerrechts.. vor dem WettbewerbsG” BSG, NZS 1995, 502 (506); im Verhältnis zum europäischen Wettbewerbsrecht hat das SGB V selbstverständlich keine verdrängende Wirkung.

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  66. OLG Düsseldorf, Beschluß v. 10.11.1997, NZS 1998, 280 f.

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  67. OLG Düsseldorf, Urteil v. 28.8.1998; NZS 1998, 567 f.; ebenso LG Düsseldorf, Urteil v. 6.1.1999, 34 0 (Kart) 182/98 Q.

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  68. OLG Düsseldorf, NZS 1998, 567 (569).

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  69. BSG, NZS 1995, 502 (504-506).

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  70. BSGE 73, 146 (150 f.); der 3. Senat des BSG hat sich dieser Deutung angeschlossen, BSG SozR 3-2500, § 53 SGB V, Nr. 5, S. 35.

    Google Scholar 

  71. BT-Drs. 11/2237, S. 183.

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  72. BSGE 73, 146 (150 f.).

    Google Scholar 

  73. BSGE 73, 146(151).

    Google Scholar 

  74. BSGE 72, 261 (263).

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  75. BSGE 73, 146(151).

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  76. Zu norminterpretierenden Verwaltungsvorschriften oben § 8 B III 1; zur Typologie der Verwaltungsvorschriften im allgemeinen oben § 6 C I.

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  77. BSGE 73, 146 (150); zu dieser Kategorie der Verwaltungsvorschriften oben § 8 B III 2.

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  78. HS-KV/Kummer, § 20 Rdnr. 121 mit Fn. 149.

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  79. Schulin, SGb 1994, 585 (587); Bieback, SGb 1995, 569 (573).

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  80. HS-PV/Fuchs, § 6, Rdnr. 35; HS-PV/Kummer, § 13, Rdnr. 41; LPK-SGB XI/Spinnarke, § 17, Rdnrn 9-12; Hauck/Wilde, SGB XI, Rdnrn. 4-6; KassKomm/Gürtner, § 17 SGB XI, Rdnr. 3; Maschmann, NZS 1995, 109 (113); Udsching, FS Krasney, 667 (683 f.).

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  81. Bieback, SGb 1995, 569 (573).

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  82. ”… nur zur Vereinheitlichung der Verwaltungspraxis”, BSGE 73, 146 (150).

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  83. Vgl. oben § 8 B II 3 Fn. 47 und § 10 D III 2.

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  84. Udsching, FS Krasney, 667 (695).

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  85. A.A. jetzt Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 122-126.

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  86. Vgl. auch Udsching, FS Krasney, 667 (684).

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  87. Vgl. Udsching, SGB XI, § 23, Rdnr. 15; Hauck/Wilde, SGB XI, K § 17, Rdnr. 7.

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  88. So ausdrücklich Lutter, BArbBl. 1994, 8-9, 51 (52); ebenso Jung, Versicherungswirtschaft 1997, 224 (226); a.A. LPK-SGB XVGallon, § 23, Rdnr. 54; HS-PV/Hübner, § 10, Rdnr. 47; Besche, Die neue Pflegeversicherung, S. 26.

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  89. Vgl. oben § 10 D III 1; der Umstand, daß es dort nur um die Wirkung auf der Ebene der beteiligten Träger und nicht gegenüber dem jeweiligen Verbandsunterbau ging, begründet insoweit keinen erheblichen Unterschied.

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  90. US-UV/Gitter/Nunius, § 6, Rdnr. 118 f.; KassKomm/Ricke, § 31 SGB VII, Rdnr. 3; Hauck/Benz, SGB VII, K § 31, Rdnrn 17-22.

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  91. Lohmar, BG 1974, 427 (428).

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  92. A.A. jetzt Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 127 f.

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  93. BR-Drs. 338/73, abgedruckt bei Lauterbach/Watermann/Franz, SGB VII, § 31, Rdnr. 8 (S. 8).

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  94. Vgl. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 145, wo die Vereinbarungen nach § 267 Abs. 7 Nr. 4 SGB V als Normsetzungsverträge der Spitzenverbände angesehen werden; vgl. ferner Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 102 bei Fn. 289: Normsetzungsverträge ohne Außenwirkung.

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  95. Nach den Vorstellungen des Gesetzgebers soll die Konstruktion der Vereinbarung nach Abs. 4 “sicherstellen, daß die Vereinbarung einheitlich und für alle Leistungsträger gilt” BT-Drs. 11/4124, S. 155.

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  96. So in der Sache auch HS-RV/Ebsen, § 6, Rdnr. 42.

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  97. A.A. HS-RV/Ebsen, § 6, Rdnr. 43; nach Ebsen handelt es sich bei § 13 Abs. 4 SGB VI um eine Ermächtigung “zur Setzung autonomen Rechts” auch in diesem Zusammenhang zieht Ebsen die zur Vereinbarungskompetenz des Vorstandes besser passende Figur vereinbarten Verwaltungsbinnenrechts nicht einmal in Betracht.

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  98. Allgemein zur Figur der Beleihung Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht II, § 104.

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  99. Vgl. vorerst nur HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnrn. 41 f. und HS-RV/Ebsen, § 6, Rdnrn. 38 und 43; näher zu dieser Frage unten sub F.

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  100. Vgl. oben §9 F.

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  101. Vgl. oben § 10 E I.

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  102. Oben §10 E II

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  103. Oben §7 G.

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  104. Vgl. soeben sub D IV 2.

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  105. Abschnitt 6 der “Gemeinsamen Richtlinien der Unfallversicherungsträger über Körperersatzstücke, Hilfsmittel und Hilfen (UV-Hilfsmittelrichtlinien)”, abgedruckt bei Lauterbach/Watermann, Gesetzliche Unfallversicherung, 3. Aufl., Band V, Anhang Nr. 7 a = Lauterbach/Watermann/Franz, Unfallversicherung, 4. Aufl., § 31 SGB VII, Rdnr. 10, S. 13 ff.

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  106. BSGE 73, 146 (149): “Der Gesetzestext läßt nämlich gerade noch die Mindestvoraus-setzungen erkennen, deren Vorliegen die — vom parlamentarischen Gesetzgeber selbst festzulegende — untere Grenze der Schwerpflegebedürftigkeit markiert, also die anspruchsberechtigten Pflegebedürftigen von den anderen Hilflosen scheidet.”

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  107. Ähnlich kritisch Udsching, FS Krasney, 676 (681).

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  108. Gesetz vom 14.6.1996, BGB1.I., 830.

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  109. Udsching, FS Krasney, 676 ff., und ders., SGB XI — Soziale Pflegeversicherung, § 23, Rdnr. 15; nach Jung allerdings ist der gegenwärtige Rechtszustand an diesem Punkt unbefriedigend und reformbedürftig, vgl. Jung, Versicherungswirtschaft, 1997, 224 (227).

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  110. Im Ergebnis ebenso LPK-SBG XVGallon, § 23, Rdnr. 54; HS-PV/Hübner, § 10, Rdnr. 47.

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  111. So HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnrn. 28 f.; vgl. auch Frieß, Steuerungsinstrumente, S. 417 f.: die Mitwirkung der Versicherten sei “außerordentlich indirekt”.

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  112. Ähnlich KassKomm/Hess, § 35 SGB V, Rdnr. 11 a.

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  113. Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Gesundheitsbericht für Deutschland, 1998, S. 483: “Im Endeffekt konnten die Kassen im Festbetragssegment der Arzneimittelverordnungen erhebliche Einsparungen erzielen, ohne daß die Zuzahlungen der Versicherten nennenswert gestiegen wären.”

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  114. Oben D III passim.

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  115. BSG,NZS 1996, 504(511).

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  116. BSG, a.a.O., 512.

    Google Scholar 

  117. BSG, ebd.

    Google Scholar 

  118. BSG, a.a.O., 512, 1.Sp.

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  119. BSG, a.a.O., 513.

    Google Scholar 

  120. BSG, a.a.O., 512 r. Sp.

    Google Scholar 

  121. v. Maydell, Bitburger Gespräche 1996, 113 ff.; eine Analyse des Vorlagebeschlusses findet sich ferner bei Maassen, Bitburger Gespräche 1996, 145 (150 f.). Eine eigene Bewertung des Ansatzes des BSG läßt sich seinem Beitrag allerdings nur mit Mühe entnehmen. Zustimmung zum BSG klingt auf S. 164 an.

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  122. v. Maydell, Bitburger Gespräche 1996, 113 (bes. S. 127).

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  123. Schelp, NZS 1997, 155.

    Google Scholar 

  124. Schelp, NZS 1997, 155 (157).

    Google Scholar 

  125. Schelp, NZS 1997, 155 (158 r. Sp.).

    Google Scholar 

  126. Schelp, NZS 1997, 155 (159 1. Sp.).

    Google Scholar 

  127. Schelp, NZS 1997, 155 (160 r. Sp.).

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  128. So BVerfGE 46, 120 (137); vgl. bereits oben § 5 G II 2.

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  129. BVerfG (Kammer), SozR 3-2500 § 34 SGB V, Nr. 1, S. 4 zur Negativliste nach § 34 Abs. 3 SGB V.

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  130. BVerfG (Kammer), NZS 1999, 338, sub II, 2 a, bb: “Wenn der Gesetzgeber sich entscheidet, den Bundesausschuß … mit einer konkreten Maßnahme zu betrauen, die Grundrechtsrelevanz hat,…”.

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  131. Art. 1 Nr. 6 des GKV-Solidaritätsstärkungsgesetzes vom 19.12.1998, BGB1. I, S. 3853.

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  132. Zur Rechtfertigung dieses Vergleichs läßt sich auch darauf verweisen, daß der EuGH die Beschaffung von Arzneimitteln durch Institutionen der sozialen Sicherheit den allgemeinen Vorschriften über die Vergabe öffentlicher Aufträge unterwirft; vgl. z.B. EuGH Slg. 1994, I — 1569 (1583 ff.) und hierzu Maassen, Bitburger Gespräche 1996, 145 (157 f.).

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  133. BSG, NZS 1995, 502 (512 f.); Manhardt, Festbetragsregelung, S. 90; Wigge, Die Stellung der Ersatzkassen, S. 368 ff.; Reiter, Spitzenverbände der Krankenkassen, S. 142 ff.; Skepsis auch bei Hein, Die Verbände der Sozialversicherungsträger, S. 434 f.

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  134. So die Begrifflichkeit bei HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 41 unter Adaption einer Begriffsbildung von Ehlers, Verwaltung in Privatrechtsform, S. 9.

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  135. Ebenso offenbar BSGE 17, 89 (92 f.) und vor allem HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 41 f. unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das mit eben diesem Argument die Grundrechtsfähigkeit solcher Vereinigungen verneint hat (BVerfGE 45, 63 [79 f.] und 68, 193 [212 f.]; hierzu auch Sachs/Krüger, GG, 2. Aufl., Art. 19, Rdnr. 62.); ohne Bedenken auch Hauck/Benz, SGB VII, K § 31, Rdnr. 21.

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  136. Vgl. HS-RV/Ebsen, § 6, Rdnrn. 38 und 43.

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  137. Begriff bei Schneider, Gesetzgebung, Rdnr. 666 (S. 359); vgl. auch HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 183: “Ersatzvornahme durch Selbsteintritt” ferner HS-PV/Fuchs, § 6, Rdnr. 40; allgemein zur Ersetzung von Normenvereinbarungen durch staatliches Recht oben § 2 II 4.

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  138. Bedenken auch bei HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 185; vgl. auch BVerfGE 10, 20 (50) zu einer von vornherein von der Bundesregierung zu erlassenden “Satzung” einer autonomen Stiftung.

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  139. Vgl. z.B. § 5 C VII.

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  140. Hierzu bereits eingehend § 6 D II 1.

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  141. §9 G.

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  142. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnrn. 34 f.; im Ergebnis ebenso Neumann, Ärztliche Berufsfreiheit und Qualitätssicherung, S. 101 (111): “Denn die Regelungen des Grundgesetzes zu den Verwaltungskompetenzen im Bund-Länder Verhältnis und mit ihnen Art. 84 Abs. 2 GG gelten auch für die mittelbare Bundesverwaltung”.

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  143. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 28.

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  144. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 29.

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  145. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 34.

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Hänlein, A. (2001). „Vereinbarungsrecht“ der Verbände der Sozialversicherungsträger. In: Rechtsquellen im Sozialversicherungsrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56782-7_11

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