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Zusammenfassung

Rechtsquelle ist das, „woraus man das geltende Recht entnehmen kann“1. Dieser juristisch-technische Rechtsquellenbegriff wird in geringfügig divergierenden Formulierungen den gängigen Darstellungen der Rechtsquellen zugrundegelegt2. Er wird meist mit der Definition der Rechtsquelle als „Erkenntnisgrund für etwas als Recht“ in Verbindung gebracht, die von Alf Ross stammt3.

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Notes

  1. Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht I, § 24, Rdnr. 5.

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  2. Vgl. etwa die auf die Rechtsquellen des Verwaltungsrechts zugespitzte Begriffsbestimmung von Ossenbühl, der als Rechtsquellen “alle Handlungsanweisungen und Maßstäbe” bezeichnet, “die Verhaltensmuster vorschreiben, Ziele und Mittel des Verwaltungshandelns festlegen und die rechtliche Entscheidung von Konflikten bestimmen, gleichgültig in welcher äußeren Form sie auftreten”, Ossenbühl in Erichsen (Hrsg.), AllgVerwR, § 5, Rdnr. 6 (S. 114); vgl. ferner Nawiasky, Allgemeine Rechtslehre, S. 54 f.; Röhl, Allgemeine Rechtslehre, S. 538.

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  3. Ross, Theorie der Rechtsquellen, S. 292.

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  4. Vgl. Nawiasky, a.a.O., S. 55: “Rechtsquelle ist also nicht gleichbedeutend mit Rechtsnorm; vielmehr werden die Rechtsnormen aus den Rechtsquellen gewonnen.”

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  5. Etwa Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht I, § 24, Rdnr. 5; zur Mehrdeutigkeit des Rechtsquellenbegriffs auch Adomeit, Rechtsquellenfragen, S. 78.

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  6. Röhl, a.a.O., S. 537 f.; Röhl bestimmt Rechtsquellen als “Regeln, aus denen der Rechtsstab seine Entscheidungen ableiten soll”.

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  7. Vgl. nochmals den soeben (Fn. 6) gegebenen Rechtsquellenbegriff Röhls.

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  8. Röhl, a.a.O., S. 538; A. Kaufmann, Rechtsphilosophie, 2. Aufl., 1997, S. 101.

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  9. Nach Adomeit ist “Rechtsquelle” “eine Sammelbezeichnung für Normsetzungsakte, von denen abstrakt vorentschieden ist, daß ihre jeweiligen Inhalte — unter gewissen Bedingungen — rechtliche Geltung erlangen” Adomeit, Rechtsquellenfragen, S. 79.

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  10. Vgl. insoweit nochmals den oben Fn. 2 wiedergegebenen Rechtsquellenbegriff Ossenbühls.

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  11. Zum Verfahren der “voluntativen Definition” mit Blick auf ein besonderes Erkenntnisziel vgl. auch F. Kirchhof, Private Rechtsetzung, S. 28 f. in bezug auf die Definition des “Typus der Rechtsnorm”.

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  12. Dazu etwa Adomeit, Rechtsquellenfragen, S. 53 ff.; Ossenbühl in Erichsen (Hrsg.), AllgVerwR, § 6, Rdnr. 76 (S. 150 f.); Köbl, FS zum 25jährigen Bestehen des BSG, S. 1005 (1086 ff.).

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  13. Zur geringen Bedeutung des Gewohnheitsrechts in der Sozialversicherung bereits Wannagat, Lehrbuch des Sozialversicherungsrechts, S. 182; ebenso etwa Winkler, Verfassungsrechtliche Legitimation, S. 3, Fn. 16; die Normierungsdichte unterscheidet das Sozialrecht vom Arbeitsrecht, was A. Kaufmann, Rechtsphilosophie, S. 102 (“Gewohnheitsrecht gibt es vor allem im Arbeits-und Sozialrecht”) verkennt.

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  14. Zum Gesichtspunkt des Wandels als Umstand, der die Entstehung von Gewohnheitsrecht hindert, Ossenbühl in Erichsen (Hrsg.), AllgVerwR, 10. Aufl., 1995, § 6, Rdnr. 75 (S. 150).

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  15. Begrifflichkeit bei Nawiasky, Allgemeine Rechtslehre, S. 67 mit Blick auf die Gegenüberstellung von case law und Statute law im angelsächsischen Recht.

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  16. Zur einschlägigen Rechtsprechung des BSG Köbl, FS zum 25jährigen Bestehen des BSG, S. 1005 (1089 ff.); brisanter ist insoweit das Arbeitsrecht, vgl. Adomeit, Rechtsquellenfragen, S. 37 ff.

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  17. Vgl. hierzu auch §4 B II 1.

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  18. Vgl. etwa Kelsen, Reine Rechtslehre, S. 34 ff.; A. Kaufmann, Rechtsphilosophie, S. 149 f.; F. Kirchhof, Private Rechtsetzung, S. 46 f.

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  19. A. Kaufmann, a.a.O., S. 150.

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  20. Vgl. auch Adomeit, Rechtstheorie für Studenten, S. 20.

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  21. Vgl. auch das insoweit abweichende Konzept bei Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 48(bei Fn. 155 und 156).

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  22. A. Kaufmann, a.a.O., S. 101; dieses Merkmal wird oft als Kern des Rechtssatzbegriffes hervorgehoben; z.B. bei Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht I, § 24, Rdnr. 10; vgl. auch Nawiasky, Allgemeine Rechtslehre, S. 54.

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  23. Adomeit, Rechtsquellenfragen, S. 80; auch die Darstellung bei Nawiasky, a.a.O., S. 45 f.

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  24. Dies war die Grundlage des herkömmlichen Rechtsquellenbegriffs, vgl. Röhl, Allgemeine Rechtslehre, S. 549.

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  25. Zum Merkmal der Finalität F. Kirchhof, Private Rechtsetzung, S. 71 f.

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  26. Ebd., S. 59 f., 64 f.; vgl. auch Salzwedel, Die Grenzen der Zulässigkeit des öffentlichrechtlichen Vertrages, S. 58 f.

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  27. F. Kirchhof, a.a.O., S. 65 f.

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  28. Ebd., S. 67 f.

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  29. Zu diesem Mischphänomen F. Kirchhof, a.a.O., S. 77.

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  30. Im Anschluß an F. Kirchhof, Private Rechtsetzung, S. 84 ff. und an Sachs, VerwArch 74 (1983), 25, Fn. 4; anders als in der Arbeit von F. Kirchhof wird dieses Merkmal hier nicht mit dem Begriff der Heteronomie bezeichnet. So sollen terminologische Schwierigkeiten vermieden werden, die sich ergeben könnten, wenn man etwa einerseits eine Vereinssatzung als Rechtsquelle, also als “heteronomes” Gebilde, einordnet (vgl. F. Kirchhof, a.a.O., S. 90 f. und 266 ff.), sie aber anderseits als mit dem Prinzip der Privatautonomie für vereinbar erklärt.

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Hänlein, A. (2001). Rechtsquellenbegriff der Untersuchung. In: Rechtsquellen im Sozialversicherungsrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56782-7_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-56782-7_1

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