Zusammenfassung
Bei der Hypothese der Einsamen Erde handelt es sich um die bisher unbewiesene Annahme, dass mikroskopische, schleimartige Organismen in Planetensystemen zwar häufig vorkommen, die Evolution und das langfristige Überleben größerer, komplexerer und auch intelligenter Organismen jedoch äußerst selten ist. Dieser Hypothese liegen folgende Annahmen zugrude:
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1
Mikrobielles Leben gab es auf der Erde, sobald die Umweltbedingungen es erlaubten. Diese nahezu unbesiegbare Lebensform florierte während des größten Teils der Erdgeschichte; sie bevölkert ein breites Spektrum von Lebensräumen auf der Erde.
-
2
Größere und komplexere Lebensformen erschienen dagegen erst spät in der Erdgeschichte und existieren nur in einem begrenzten Spektrum von Lebensräumen. Die Evolution und das Überleben dieser zerbrechlicheren Variante des irdischen Lebens beruht auf einem sehr glücklichen Zusammentreffen von Umständen, die es so, wenn überhaupt, nur selten auf anderen Planeten geben wird.
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Ward, P.D., Brownlee, D. (2001). Überprüfung der Hypothese von der Einsamen Erde. In: Unsere einsame Erde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56506-9_12
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