Zusammenfassung
Atemweginfektionen sind die häufigste und bedeutendste Ursache kurzzeitiger Erkrankungen. Sie treten meist als erste Infektionskrankheit eines Menschen nach der Geburt auf und sind in der Form einer Pneumonie mit einer hohen Mortalität verbunden. Atemweginfektionen sind mehr als andere Krankheiten für häufiges Kranksein, eingeschränkte Aktivität und Fernbleiben von Arbeit und Schule verantwortlich. Pneumonie und Influenza gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen in der Welt, und 80–90% der Betroffenen sind ältere Menschen (<65 Iahren). Man nimmt an, dass jährlich weltweit ca. 2,2 Millionen Menschen an Atemweginfektionen sterben. Die mit Atemweginfektionen verbundene finanzielle Last für die Gesellschaft ist ebenfalls erheblich. Abgesehen von den direkten Behandlungskosten, muss man auch indirekte Kosten wie den Produktivitätsverlust und die Krankentage berücksichtigen. Bei der Behandlung von Atemweginfektionen im ambulanten Bereich werden die wahren Kosten sicher auch unterschätzt, denn oftmals versuch en sich die Patienten anfangs mit freiverkäuflichen Arzneimitteln oder Hausmitteln zu behandeln und suchen erst dann medizinischen Rat, wenn die Eigenbehandlung erfolglos ist.
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Rudorf, D. (2001). Atemweginfektionen. In: Schneemann, H., Young, L.Y., Koda-Kimble, M.A. (eds) Angewandte Arzneimitteltherapie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56505-2_32
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