Zusammenfassung
Mα sei die Masse der Komponente α in einer homogenen Mischung, und die Massenbilanz lautet
wo τα die Dichte der Massenproduktion von Komponente α ist. Es ist klar, daß die Summe aller τα gleich Null sein muß, denn die Gesamtmasse ist eine Erhaltungsgröße bei chemischen Reaktionen. Dies ist jedoch nicht die einzige Bedingung an die Produktionsdichten τα. Weitere Bedingungen folgen aus der Tatsache, daß die Zahl der Atome — und ihre Masse — in einer chemischen Reaktion erhalten bleibt; die vorhandenen Atome ändern in der Reaktion nur ihre Anordnung zu Molekülen. Die Untersuchung der Bedingungen, unter denen dies geschieht, ist Gegenstand der Stöchiometrie (grch. stoichos “Ordnung” + metron “Maß”).
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References
Der Volumanteil Vα/V ist das Verhältnis des Volumens des Reinstoffs α bei p, T zum Volumen der Mischung bei p, T.Bei idealen Gasen ist er gleich demVerhältnis pα/p sowie gleich dem Verhältnis nα/n oder gleich demMolenbruch Xα.
Siehe etwa: d’Ans Lax Taschenbuch für Chemiker und Physiker,Springer Verlag Berlin.
Wir sind schlecht vorbereitet auf diese Aussage. Die Berechnung von Entropieproduktionen ist Gegenstand der irreversiblen Thermodynamik.
Wir ignorieren Argon und wählen die pα so, daß PN2 + PCO2 = p gilt. In diesem ganzen Abschnitt ist T, p (fast) immer gleich TR, pR; der Einfachheit halber unterdrücken wir den Index R.
Es is wahr, daß strenggenommen die Gleichung (8.98) nur für T = TR = 298 K gilt; aber in sehr guter Näherung gilt sie auch zwischen 0° C und 60° C, da die spezifischen Wärme-Terme im Vergleich zu Reaktions- und Verdampfungswärme sehr klein sind.
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Müller, I. (2001). Chemisch reagierende Mischungen. In: Grundzüge der Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56474-1_8
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