Zusammenfassung
Unternehmen im Informationszeitalter sind keine monolithischen Gebilde, sondern sind einer ständigen Dynamik ausgesetzt. Applikationsarchitekturen müssen diesen Anforderungen Rechnung tragen und ebenfalls über ein hohes Maß an Flexibilität und Integrationsfähigkeit verfügen. In Analogie zu systemtheoretischen Ansätzen ist die Flexibilität lose gekoppelter Systeme höher als die fest integrierter Systeme. Die IT-Landschaft von Unternehmen ist jedoch traditionell dadurch gekennzeichnet, daß betriebswirtschaftliche Informationssysteme (IS) im Einkauf, der Produktion im Vertrieb und anderen Bereichen aus isolierten, funktionalen Anforderungen heraus, als individuelle Insellösungen entwickelt wurden. Diese funktionsorientierten Ansätze zementierten ebenso funktional orientierte Organisationsstrukturen und beherbergten eine kaum zu beherrschende Komplexität, da sie eine Integration der Teilsysteme aufgrund der Vielzahl proprietärer Schnittstellen behinderten. Vor dem Hintergrund dieser Defizite und rasant ansteigender Entwicklungs- und Wartungskosten, haben sich deshalb heute integrierte, prozeßorientierte betriebswirtschaftliche Standardsysteme wie z.B. SAP R/3 weitgehend durchgesetzt. Auf der Grundlage einer logischen Datenbasis erlauben sie eine durchgängige und automatisierte Abwicklung von Geschäftsprozessen über Funktions- und mit dem Internet nun auch über Organisationsgrenzen hinweg.
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Puschmann, T., Alt, R., Sassmannshausen, D. (2002). Enterprise Application Integration bei Robert Bosch. In: Business Networking in der Praxis. Business Engineering. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56221-1_14
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