Zusammenfassung
Die Wirtschaft des 21. Jh. zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass sie in stärkerern Maße als bisher mit einer sich diskontinuierlich verändernden Umwelt (Märkte, Kundenbedürfnisse, Branchen, Technologien etc.) konfrontiert wird. Die Diskontinuität des Wandels von Umweltgrößen macht diesen für Unternehmen schwer kalkulierbar, der Wandel wird damit zum Störfaktor Nummer eins (Warnecke, Braun 2000). Erschwerend beim Umgang mit Veränderungen kommt hinzu, dass sich der Wandel aufgrund eines breit gefächerten Produkt- und Marktspektrums nicht auf allen relevanten Ebenen mit gleicher Geschwindigkeit vollzieht. Das Tempo, mit dem sich das Phänomen des Wandels als Störgröße innerhalb des bestehenden Wirtschaftsgefüges ausbreitet, wird von externen Einflüssen, wie zunehmender Globalisierung und internationaler Vernetzung, verstärkt. Gleichzeitig wird es aus unternehmensinterner Sicht durch ein sieh wandelndes Selbstverständnis der Mitarbeiter bestimmt.
„Alles flieβt und nichts bleibtstehenl“ (Heraklit)
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Milberg, J., Schuh, G. (2002). Lernen in Schwärmen — Kontinuität für die Diskontinuität. In: Milberg, J., Schuh, G. (eds) Erfolg in Netzwerken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56175-7_23
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