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Geschichtliche Darstellung: „Drohende Fragmentierung der Gesellschaft im postmodernen Japan“

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Zusammenfassung

Es ist philosophisch-symbolisch für die gegenwärtige Situation der japanischen Gesellschaft, daß Nakazawa in seinem neuen Werk „Philosophia Japonica“ versucht hat, die Philosophie Tanabes als ein entscheidendes Rezept zur Überwindung der in die Hybride geratenen Gesellschaft in diesem fernöstlichen Inselland zu präsentieren444. Abgesehen von der durch Nakazawa hervorgehobenen „Aktualität“ der Philosophie Tanabes als Idee zur gesellschaftlichen Integration interessiert sich der Verfasser im Kontext der vorliegenden Abhandlung vielmehr dafür, daß Nakazawa die postmoderne Gesellschaft inklusive von Japan mit dem Stichwort „hybrid“ analysiert hat. Zu fragen, wie diese Postmoderne der Auffassung dieses führenden Religionswissenschaftlers nach aussieht, ist geradezu der Ausgangspunkt dieses Kapitels, der vom Zeitverständnis der Zeitgenossen in Japan handelt.

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Notes

  1. Nakazawa (FN 430), S. 359 ff.

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  2. Nakazawa (FN 420), S. 367 ff.

    Google Scholar 

  3. Nakazawa (FN 420), S. 368.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Weber, „Wissenschaft als Beruf, in: Schriften zur Wissenschaftslehre, 1991, Stuttgart, S. 250-251: „ … die Entzauberung der Welt. Nicht mehr, wie der Wilde, für den es solche Mächte gab, muß man zu magischen Mitteln greifen, um die Geister zu beherrschen oder ihre Hilfe zu erbitten. Sondern technische Mittel und Berechnung leisten das. Dies vor allem bedeutet die Intellektualisierung als solche.“

    Google Scholar 

  5. Ladeur, „Das Bundesverfassungsgericht als „Bürgergericht“?“, in: Rechtstheorie, 31. Bd., Heft 1, S. 97.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Nakazawa (FN 420), S. 371.

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  7. Karatani, „Genri (Prinzip)“, 2000, Tokio.

    Google Scholar 

  8. Karatani (FN 450), S. 17-19.

    Google Scholar 

  9. Karatani (FN 450), S. 11.

    Google Scholar 

  10. Karatani (FN 450), S. 12-13.

    Google Scholar 

  11. Karatani (FN 450), S. 14.

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  12. Karatani (FN 450), S. 15. Zur rein kapitalistischen Eigenschaft der fortschreitenden „Globalisierung“ siehe Mori, “Gurôbaru-ka“ hendou to kenpô (Verwandlung durch „Globalisierung“ und Verfassung)“, in: Houritsu-jihou, Bd. 73, Heft 6, S. 49-54.

    Google Scholar 

  13. Karatani (FN 450), S. 15.

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  14. Ebenda.

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  15. Karatani (FN 450), S. 25.

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  16. Ebenda.

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  17. Ebenda.

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  18. Karatani (FN 450), S. 27.

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  19. Karatani (FN 450), S. 28.

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  20. Karatani (FN 450), S. 29.

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  21. Karatani (FN 450), S. 28.

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  22. Karatani (FN 450), S. 31.

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  23. Karatani (FN 450), S. 33, sowie Karatani, „Kanou-naru komyunizumu (Der mögliche Kommunismus)“, 2000, Tokio, Vorwort S. 10.

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  24. Karatani (FN 450), S. 36.

    Google Scholar 

  25. Karatani (FN 450), S. 60. Vgl. Schmitt, „Der Begriff des Politischen“, 3. Auflage der Ausgabe von 1963, 1991, Berlin, S. 58.

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  26. Karatani (FN 450), S. 60-61.

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  27. Schmitt (FN 468), S. 26.

    Google Scholar 

  28. Derrida (FN 34), S. 164-165.

    Google Scholar 

  29. Derrida (FN 34), S. 165.

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  30. Derrida (FN 34), S. 164.

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  31. Vgl. Karatani (FN 450), S. 48.

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  32. Karatani (FN 450), S. 60.

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  33. Siehe FN 24.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Karatani (FN 450), Vorwort S. 10.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Karatani, „NAM seisei (Entstehung des NAM)“, 2001, Tokio, Vorwort 7-8.

    Google Scholar 

  36. Miyadai und Hayami, „Saifa kakusei-seyo! (Wach auf, Cypher!)“, 2000, Tokio.

    Google Scholar 

  37. Miyadai und Hayami (FN 479), Vorwort S. 3.

    Google Scholar 

  38. Ebenda.

    Google Scholar 

  39. Miyadai und Hayami (FN 479), Vorwort S. 4.

    Google Scholar 

  40. Mit dem Begriff „entsozial“ ist die menschliche Existenz gemeint, die mit der Erreichung eines Ziels durch kommunikative Handlung nicht vertraut und sich somit außerhalb der Gesellschaft befindet. Siehe Miyadai und Hayami (FN 479), Vorwort S. 4.

    Google Scholar 

  41. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 10.

    Google Scholar 

  42. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 10-11, Fußnote 3.

    Google Scholar 

  43. Miyadai und Flayami (FN 479), S. 10-12.

    Google Scholar 

  44. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 12.

    Google Scholar 

  45. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 13.

    Google Scholar 

  46. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 157-161.

    Google Scholar 

  47. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 160.

    Google Scholar 

  48. Ebenda.

    Google Scholar 

  49. Miyadai, „Owari naki nichijou wo ikiro (Lebe im endlosen Alltag!)“, 1995, Tokio.

    Google Scholar 

  50. Miyadai (FN 492), S. 73.

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  51. Miyadai (FN 492), S. 64-66.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Miyadai (FN 492), S. 65.

    Google Scholar 

  53. Ebenda.

    Google Scholar 

  54. Ebenda.

    Google Scholar 

  55. Ebenda.

    Google Scholar 

  56. Ebenda.

    Google Scholar 

  57. Ebenda.

    Google Scholar 

  58. Als Angehöriger der japanischen Bürokratie erlebt der Verfasser im Moment die Kraft des Dezisionistischen: Während die Außenministerin Tanaka vom Koizumi-Kabinett die heftige Kritik an ihren angeblich von der bisherigen festgelegten Außenpolitik Japans ausweichenden Aussagen bei den Gesprächen mit ihren ausländischen Kollegen mit dem Hinweis auf eine „Intrige“ der Spitzendiplomaten wie dem Staatssekretär des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten (sie!) heftig dementiert, beschwerden sich unzählbar viele Bürger telefonisch beim Ministerium über die fehlende Unterstützung der Bürokratie für diese derzeitig populärste Politikerin in Japan. Dadurch ist der Verfasser sich ständig der magischen Kraft des Dezisionistischen, oder „Unterscheidung zwischen Freund und Feind“, die nicht unbedingt dem Tatsächlichen zu entsprechen braucht, bewußt.

    Google Scholar 

  59. Vgl. FN34.

    Google Scholar 

  60. Miyadai (FN 492), S. 119.

    Google Scholar 

  61. Ebenda.

    Google Scholar 

  62. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 11 ff.

    Google Scholar 

  63. Nehmen wir ein Beispiel dafür: Wenn man sagt, „Japan ist ein Inselland,„ glaubt man normalerweise an die Richtigkeit dieser Aussage, wenn der Sprecher ein Geographielehrer ist. Allerdings kann man sich theoretisch anschließend fragen, ob dieser Sprecher wirklich Geographielehrer ist. Darauf könnte geantwortet werden, daß die Schulverwaltung dies bestätigt. Die nächste Frage könnte dann lauten, ob die Schulverwaltung wirklich das Personal verwaltet. Die Antwort könnte besagen, daß sie die sämtlichen Akten des in den betreffenden Schulen tätigen Personals kontrolliert. Nun stellt sich die Frage, ob der betreffende „Geographielehrer“ nicht seinen Lebenslauf gefälscht hat. … So setzt sich der Rückzug ins Gesagte über das Gesagte fort. Hingegen glaubt man an die Richtigkeit der o. g. Aussage dieses Geographielehrers deshalb, weil er gerade eine gesellschaftliche Funktion als Geographielehrer innehat. In diesem Sinne hat die Rollenteilung innerhalb der Gesellschaft entscheidende Bedeutung für die Gewißheit der Menschen beim kommunikativen Verkehr mit den Mitmenschen.

    Google Scholar 

  64. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 28.

    Google Scholar 

  65. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 29.

    Google Scholar 

  66. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 32.

    Google Scholar 

  67. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 69.

    Google Scholar 

  68. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 159 und 163.

    Google Scholar 

  69. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 168-169.

    Google Scholar 

  70. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 180.

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  71. Miyadai und Hayami (FN 479), S. 192.

    Google Scholar 

  72. Leisner, „“Werteverlust“, „Wertewandel“ und Verfassungsrecht“, in: JZ, 56. Jahrgang, Heft 7, S. 313 ff.

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  73. Leisner (FN 515), S. 313-314.

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  74. Leisner (FN 515), S. 316.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Leisner (FN 515), S. 317. Zum Verhältnis zwischen den Werten und der gesellschaftlichen Realität (in der Integration) nimmt Leisner Bezug auf die Integrationslehre von Rudolf Smend (Siehe: Smend (FN 26), 1968, S. 119 ff. )

    Google Scholar 

  76. Azuma, „Sonzairon-teki, yûbin-teki; Jac”ues Derrida ni tsuite (Existenzialistisch, postalisch; über Jac”ues Derrida)“, 1998, Tokio.

    Google Scholar 

  77. Azuma, „Yûbin-teki fuantachi (Die postalischen Ängste)“, 1999, Tokio.

    Google Scholar 

  78. Azuma, „“Yûbin-teki fuantachi“-„sonzairon-teki, yûbin-teki“ kara yori to’oku he (Die postalischen Ängste-„Existenzialistisch, postalisch“ und seine Folge), in: ders. (FN 520), S. 24 ff.

    Google Scholar 

  79. Im Text Azumas ist „E-Mail“ an dieser Stelle nicht ausdrücklich genannt. Daß dies unter diese „Hilfsmittel“ fällt, versteht sich jedoch der Auffassung des Autors nach von selbst. Wie viele Soziologen darauf hingewiesen haben, gilt das gleiche für das sögenannte „Handy bzw. Mobile-phone“. Inwieweit die Japaner im postmodernen Zeitalter von solchen Hilfsmitteln abhängig sind, zeigt sich daran, daß sich die informationstechnologische Kombination zwischen „E-Mail“ und „Handy“, die man „i-mode“ genannt hat, großer Beliebtheit über die Generationen hinweg in der japanischen Gesellschan erfreut.

    Google Scholar 

  80. Azuma (FN 521), S. 24.

    Google Scholar 

  81. Azuma (FN 521), S. 25.

    Google Scholar 

  82. Azuma (FN 521), S. 27 ff.

    Google Scholar 

  83. Azuma (FN 521), S. 28.

    Google Scholar 

  84. Ebenda.

    Google Scholar 

  85. Azuma (FN 521), S. 28-29.

    Google Scholar 

  86. Azuma (FN 521), S. 29.

    Google Scholar 

  87. Azuma (FN 521), S. 30 ff.

    Google Scholar 

  88. Azuma (FN 521), S. 31 ff.

    Google Scholar 

  89. Azuma (FN 521), S. 33.

    Google Scholar 

  90. Ebenda.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Azuma (FN 521), S. 33 ff.

    Google Scholar 

  92. Azuma (FN 521), S. 23 ff.

    Google Scholar 

  93. Azuma (FN 521), S. 23.

    Google Scholar 

  94. Azuma (FN 519), S. 20, 76 sowie 288.

    Google Scholar 

  95. Azuma (FN 521), S. 23.

    Google Scholar 

  96. Azuma (FN 521), S. 53.

    Google Scholar 

  97. Azuma (FN 521), S. 51.

    Google Scholar 

  98. Ebenda.

    Google Scholar 

  99. Siehe Azuma (FN 519).

    Google Scholar 

  100. Azuma (FN 521), S. 58.

    Google Scholar 

  101. Azuma (FN 521), S. 58-59.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Azuma (FN 521), S. 41.

    Google Scholar 

  103. Nikkei-Business vom 23.7.2001, S. 44.

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Harada, T. (2002). Geschichtliche Darstellung: „Drohende Fragmentierung der Gesellschaft im postmodernen Japan“. In: Jenseits des Unentscheidbaren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56089-7_5

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