Zusammenfassung
Zielsetzungen enthalten notwendigerweise Bewertungen zukünftiger Zustände. In diesen Bewertungen sind „Besser-als“-, „Mindestens-so-gut-wie“- oder „Nichtschlechter-als“-Annahmen vorausgesetzt. Ziele können sich (positiv) auf zu erreichende oder (negativ) auf zu vermeidende Weltzustände beziehen. Vermeidungsziele enthalten demnach Bewertungen von zukünftigen Zuständen als unerwünscht oder als (moralisch) unakzeptabel. Normative und axiologische Fragen müssen daher bis zu einem gewissen Grade geklaärt sein, bevor es zu Zielsetzungen und, in der Folge davon, zu entsprechenden Handlungsempfehlungen kommt (vgl. Kap.1A). Umgekehrt gilt, dass man aus Handlungsempfehlungen (wenn auch indirekt und nicht eindeutig) auf die dabei unterstellten Bewertungen zurück schließen kann.
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Literatur
Vgl. hierzu Ott (1997, Kapitel III).
Die derzeitigc CO2-Bilanz im Agrarsektor wird zu etwa 70 Prozent durch die energieintensive Herstellung mineralischer Dunger verursacht (Simon et al. 1998). Ein optimiertes, stärker bedarfsorientiertes Dungemanagement hätte neben der CO2-Minderung auch ein Reduktionspotenzial für treibhauswirksame Lachgas-Emissionen zur Folge. Analoge additive Steuerungseffekte lassen sich auch für verkehrsbedingte Emissionen voraussagen (BMU 1994).
Einige Beiträge hierzu finden sich in Brauch (1996; insbesondere in Teil VI).
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Schröder, M. et al. (2002). Probleme des Zielfindungsprozesses. In: Wütscher, F. (eds) Klimavorhersage und Klimavorsorge. Wissenschaftsethik und Technikfolgenbeurteilung, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55981-5_21
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