Zusammenfassung
An einem Tag im September verließ Sophus Lie Christiania und nahm Kurs auf die große weite Welt. Er hatte geplant, über Kopenhagen zu fahren, aber als sein Schiff in Fredrikshavn anlegte, ging er von Bord und fuhr statt dessen durch Jütland nach Deutschland und weiter nach Berlin. Er hatte über Kopenhagen fahren wollen, weil er glaubte, dort gute Ratschlage bekommen zu können, wie man die Zeit im Ausland am besten verbrächte. Jedenfalls äußerte er dies kurze Zeit später in einem Brief an Professor Zeuthen in Kopenhagen, in dem er gleichzeitig erklärte, warum er dann doch nicht bei ihm vorbeigeschaut hatte: „Unglücklicherweise bin ich ein Stümper auf See, und als das Wetter in Fredrikshavn höchst bedrohlich aussah, siegte das Fleisch über den Geist und ich zog Jütland Kopenhagen vor.“
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Stubhaug, A. (2003). Die erste Auslandsreise. In: Es war die Kühnheit meiner Gedanken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55795-8_10
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