Zusammenfassung
Die internationalen Entwicklungen seit dem 11. September 2001 und insbesondere das in ihnen artikulierte Argument, es gehe beim Krieg gegen das Taliban-Regime und die Terrororganisation Al Qaida urn die Verteidigung der westlichen Zivilisation, bringen einen Zusammenhang in den Blick, der in der Offentlichen Wahrnebmung gemeinhin anonymisiert ist: der Zusammenhang zwischen der Europaischen Union (EU) und den Vereinten Nationen bzw., genauer gesagt, die Politik der EU in der UNO. Will man diese beurteilen, dann stellen sich die Fragen nach ihren Grundlagen, nach ihrem Stellenwert innerhalb der EU und insbesondere in Deutschland, nach ihrer Umsetzung innerhalb des Systems der Vereinten Nationen und schlieBlich nach ihren Zukunftschancen.
Geb. 1923; Dr. phil.; Botschafter a.D.; 1951-1986 Angehöriger des Auswartigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland; Lehrbeauftragter an der Hochschule für Politik München; Publizist.
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Zusammenfassung
Zur Sicherheitspolitik der EU vgl. J.A. Frowein, Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Sicherheits-und Verteidigungspolitik, in: C. Tomuschat (Hrsg.), Rechtsprobleme einer europäischen Sicherheits-und Verteidigungspolitik, Heidelberg 1997, S. 11–18; J. Solana, Die Gemeinsame Europäische Sicherheits-und Verteidigungspolitik: das Integrationsprojekt der nächsten Dekade, Integration 23, 2000, S. 1–6; vgl. bereits die sog. Peters
EU-Dokument KOM(2001)231.
BT-Drucksache 14/5243.
BT-Drucksache 14/4525.
BT-Drucksache 14/6083.
Plenarprotokoll 14/177.
A. Laschet (Mitglied des Europäischen Parlaments und des Vorstandes der DGVN), Gemeinsame Strategie gibt der EU-AuJ3enpolitik Profil, VN 3/2001, S. 97–100; 1. Winkelmann (deutscher Diplomat mit UN-Erfahrung), Europäische und mitgliedstaatliche Interessenvertretung in den Vereinten Nationen, ZaöRV 2000, S. 413–445.
S. Hobe (Hrsg.), Kooperation oder Konkurrenz intemationaler Organisationen. Eine Arbeitstagung zum Verhältnis von Vereinten Nationen und Europäischer Union am Beginn des 21. Jahrhunderts, Baden-Baden 2001.
Zur Entwicklung der GASP seit Amsterdam vgl. W. Heintschel von Heinegg, Das Verhältnis der Organisation der Vereinten Nationen zur EU in der Sicherheitspolitik, in: S. Hobe (Fn. 9), S. 89–103 (89 ff.).
Näher W. Heintschel v. Heinegg Das Verhältnis der Organisation der Vereinten Nationen zur EU in der Sicherheitspolitik, Kooperation oder Konkurrenz intemationaler Organisationen. Eine Arbeitstagung zum Verhältnis von Vereinten Nationen und Europäischer Union am Beginn des 21. Jahrhunderts, Baden-Baden (Fn. 10), S. 96 ff.
Siehe hierzu und generell A. Laschet a.a.O. (Fn. 8).
Siehe hierzu und generell I. Winkelmann a.a.O. (Fn. 8).
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Arnold, H. (2003). Die Politik der EU in der UNO als Möglichkeit und Maßstab für ihre Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und ihre Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP). In: von Schorlemer, S. (eds) Praxishandbuch UNO. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55674-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-55674-6_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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