Zusammenfassung
Der ‘Markt’ für wirtschaftswissenschaftliche Veröffentlichungen ist seit jeher ein sehr heterogenes Gebilde. Neben dem Segment der forschungsorientierten Monographien (Dissertationen, Habilitationen, Grundlagenwerke) steht der bedeutsame Bereich der Lehrbücher. Zudem erkennt man einen Bereich von themenbezogenen Sammelbänden und Nachschlagewerken. Zwischen den verschiedenen Segmenten gibt es traditionell erhebliche Verbindungen. Nicht wenige Autoren im wirtschaftswissenschaftlichen Umfeld haben eine enge Beziehung zu einem oder wenigen Verlagen, mit denen sie in ausgewählten oder auch allen Segmenten zusammenarbeiten. Gründe hierfür lassen sich sowohl auf Seiten der Autorenschaft, aber auch bei den Verlagen finden. Aus Produzentensicht sind es vor allem die Qualitätsunsicherheit und damit verbunden die Unklarheit über die zu erreichende Absatzmenge, aus Sicht der Autoren der Einfluss auf die eigene Reputation, die Veröffentlichungswahrscheinlichkeit und die hierfür anfallenden Kosten.
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Literatur
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Rese, M., Michaletz, C. (2003). Haben wirtschaftswissenschaftliche Buchpublikationen eine Zukunft? Die kühle Sicht der Ökonomie und die Erwartungen eines Verlegers. In: Rese, M., Söllner, A., Utzig, P. (eds) Relationship Marketing. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55654-8_13
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