Zusammenfassung
Die arthroskopische Synovektomie und Spülung des Gelenkes über Redondrainagen hat sich beim akuten Kniegelenkempyem (Stadium I nach Kuner) bewährt. Beim chronischen Kniegelenkempyem (Kuner II — IV) sind verschiedene offene Behandlungsregime bekannt. In der BG-Klinik Duisburg wurde bis 1997 der primäre Gelenkverschluss nach Synovektomie unter Verwendung von Saug-Spül-Drainagen durchgeführt. Seit 1998 erfolgt eine offene Gelenkbehandlung unter Einsatz von Antibiotikaträger mit zweizeitigem Gelenkverschluss. Der vorgenommene Verfahrenswechsel geht auf frühere Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe zurück, die beim fortgeschrittenen Kniegelenkempyem (Kuner II — IV) ein funktionell besseres Ergebnis nach offener Gelenkbehandlung zeigten. Es werden die Ergebnisse anhand unseres Patientengutes aus den Jahren 1992 bis 2002 dargestellt und die unterschiedlichen Verfahren gegeneinander gewertet. Infizierte Knieendoprothesen werden in dieser Untersuchung nicht erfasst, da sie einem anderen Therapiekonzept unterliegen.
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Schofer, M., Schoepp, C., Rülander, C., Kortmann, H.R. (2003). Stadiengerechte Behandlung des akuten und chronischen Kniegelenkempyems. In: Bauer, H. (eds) Zurück in die Zukunft. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, vol 2003. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55611-1_93
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