Zusammenfassung
Angiopoietine (Ang-1, Ang-2) sind wichtige Regulatoren embryonaler und postnataler Neovaskularisation. Ang-1 aktiviert die Rezeptortyrosinkinase Tie2, wodurch Überleben und Stabilität von Endothelzellen reguliert werden. Die Effekte von Ang-1 auf Angiogenese sowie Tumorwachstum werden jedoch noch kontrovers diskutiert. In einigen Studien wurde eine Inhibition von subcutanem Tumorwachstum durch antiangiogenetische Eigenschaften von Ang-1 demonstriert, andere zeigten eine erhöhte Neovaskularisation durch Ang-1. Wir postulierten, dass Ang-1 zu einer erhöhten Gefäßstabilisierung führt und dadurch antiangiogenetische Effekte in vivo vermittelt werden. In der vorliegenden Studie untersuchten wir (1) die Effekte einer stabilen Überexpression von Ang-1 auf Angiogenese und Tumorwachstum colorektaler Metastasen in orthotoper Lokalisation (Leberparenchym) (2) den Effekt auf Perizyten in Tumoren als Mechanismus der Gefäßstabilisierung und (3) den Effekt von Ang-1 auf Gefäßpermeabilität unter Anwesenheit permeabilitäts-fördernder Faktoren von Colonkarzinomzellen.
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Stöltzing, O. et al. (2003). Inhibition von Tumor-Angiogenese und Gefäßpermeabilität durch Angiopoietin-1. In: Bauer, H. (eds) Zurück in die Zukunft. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, vol 2003. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55611-1_305
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