Zusammenfassung
III° Verbrennungen des Halses neigen nach Spalthauttransplantationen zu ausgeprägten Narbenbildungen. Die daraus resultierenden sternomentalen Kontrakturen stellen eine entstellende und funktionell behindernde Narbenformation dar. Ist das umliegende Gewebe unverletzt kommen idealerweise Lappenplastiken oder Vollhauttransplantationen als Rekonstruktionsmöglichkeiten zum Einsatz. In den übrigen Fällen mit Narbenfeldern der angrenzenden Regionen und fehlenden Spenderregionen sind die Möglichkeiten zur Rekonstruktion stark eingeschränkt. Die Entwicklung von Biomaterialien als dermalen Ersatzstoff haben in der Vergangenheit in diesen Fällen Hoffnung gemacht. Integra® (Johnson & Johnson) wird vornehmlich in der Primärversorgung eingesetzt. Die Verwendung von Integra® bei der Rekonstruktion von sternomentalen Kontrakturen folgt dem Prinzip der Schaffung eines dermalen Äquivalentes. Hierdurch wird eine niedrigere Re-Kontrakturrate in Aussicht gestellt. In der Literatur wird die Rate des erneuten Auftretens von Kontrakturen bei dieser Indikation mit 50% angegeben.
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Drücke, D., Steinsträßer, L., Langer, S., Lehnhardt, M., Steinau, H.U. (2003). Integra zur Korrektur sternomentaler Kontrakturen — Funktioniert es wirklich?. In: Bauer, H. (eds) Zurück in die Zukunft. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, vol 2003. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55611-1_261
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