Zusammenfassung
Die „Industrieökonomik“ (im Angelsächsischen industrial economics oder industrial organization) ist ein neuer und bedeutender Zweig der Wirtschaftswissenschaft, der sich mit der Angebotsseite der Wirtschaft beschäftigt. Genauer wir unter „Industrieökonomik“ die mikroökonomische Theorie und Empirie der dynamischen Wechselwirkung zwischen Unternehmen, Branchen und Märkten verstanden, wobei zudem der wettbewerbstheoretischen und -politischen Orientierung ein besonderes Gewicht zukommt (vgl. [1]).
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- 1.
Allerdings entspricht diese Reihenfolge in den meisten Staaten nicht dem Grad der Illegalität nach der wettbewerbsrechtlichen Behandlung. Fusionen stehen zwar in der Regel unter der Aufsicht der Wettbewerbsbehörden, können aber, wie viele Beispiele gezeigt haben, durchaus auch in spektakulären Fällen genehmigt werden. Organisierte Kartelle dagegen sind tendenziell überall verboten.
- 2.
Die Übernahme der angelsächsischen Begriffe in diesem Abschnitt geschieht nicht aus einem Bekenntnis zu einem vermeintlich fashionablen Neudeutsch oder der Uberzeugung, die englischen Begriffe träfen den Sachverhalt besser als die deutschen, sondern weil dies die Standardbezeichnungen in der durchweg englischen Literatur zur Industrieökonomik sind und so für den Leser ein höherer Wiederer- kennungswert möglich wird.
Literaturverzeichnis
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Lehmann-Waffenschmidt, M. (2003). Industrieökonomik. In: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55510-7_4
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