Zusammenfassung
Das Thema „Märkte“ gehört zum Bereich der Mikroökonomie. Es greift den im Beitrag „Mikroökoomische Grundlagen“ behandelten Themenkreis auf und erweitert ihn in die Richtung verschiedener Marktformen. Insbesondere wird die Preisbildung auf solchen Märkten eine Rolle spielen, die nicht den Bedingungen des vollkommenen oder vollständigen Wettbewerbs genügen.
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Notes
- 1.
Mit der Begründung einer zu befürchtenden marktbeherrschenden Stellung hat das Bundeskartellamt Ende 1996 gegen die geplante Fusion von Tchibo und Eduscho sowie gegen die Übernahme einer Pressevertriebsfirma durch den Springer- Konzern Einspruch erhoben.
- 2.
Ein ähnliches, aber neueres Konzept zur Analyse der Zugehörigkeit zweier Produkte zum selben relevanten Markt ist das „Bedarfsmarktkonzept“, das im Prinzip auch auf der Austauschbarkeit der in Frage stehenden Produkte in den Augen des „verständigen Nachfragers“ beruht. Hiernach gehört z. B. Silber- und Edelstahlbesteck nicht mehr zum selben Markt, da aufgrund des Preisunterschiedes ein Edelstahlbesteck-Bedarf nicht durch Silberbesteck befriedigt werden kann.
- 3.
Oligopolistische Marktformen findet man heute z. B. im Weltmarkt für Rohöl, im Kraftstoffmarkt der Bundesrepublik, in den Märkten für Import-Obst und -Kaffee, Pharmazeutika, Telekommunikation sowie dem Markt für Luft- und Raumfahrt produkte.
Literaturverzeichnis
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Wied-Nebbeling S (1997) Markt-und Preistheorie, 3. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York
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Lehmann-Waffenschmidt, M. (2003). Märkte. In: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55510-7_3
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