Zusammenfassung
Eine notfallmedizinische Behandlung soll bei allen schweren Erkrankungen oder Verletzungen mit Störungen der Vitalfunktionen und/oder starken Schmerzen so schnell wie möglich nach dem Notfallereignis erfolgen. Die Behandlung kann präklinisch (Rettungsmedizin) oder auch innerklinisch stattfinden. In Deutschland erfolgt sie präklinisch durch entsprechend qualifizierte Notärzte und Rettungsassistenten. Bei Großunfällen ist die Koordination der rettungsdienstlichen Tätigkeit durch einen leitenden Notarzt erforderlich. Für das Gelingen der Rettung ist das rasche und reibungslose Ineinandergreifen aus Meldung, lebensrettenden Sofortmaßnahmen (Laienhilfe), professionell-rettungsdienstlicher Behandlung und definitiver Versorgung in der Klinik entscheidend (Rettungskette). Grundsätzliches Ziel der notfallmedizinischen Versorgung ist die bestmögliche Stabilisierung des Patienten noch am Notfallort, ohne jedoch den Transport ins Krankenhaus (vor allem bei unstillbaren Blutungen) unnötig zu verzögern.
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Ziegenfuß, T. (2014). Basis der Notfallmedizin. In: Notfallmedizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55385-1_1
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