Zusammenfassung
Eine Fortsetzung zur vorigen Kolumne. Ich klage, dass wir eben nicht aufbrechen, sondern die Industrialisierung der Dienstleistungen als „Kostenoptimierung“ sogar noch aktiv bis überaus aggressiv vorantreiben und damit (weil wir nichts Neues aufbauen) einige Wirtschaftsbranchen in den Untergang treiben. Heute (2014) werde ich oft gefragt, was denn die Printmedien, die Verlage, die Banken etc. tun sollten, um wieder gute Gewinne zu machen. Sie alle haben das Internet zehn Jahre wahrgenommen oder als neumodisch registriert. Aber erst jetzt (!) wird der Wandel durch das Internet ernst genommen! Ich zeige in meinen Vorträgen ab und an ein Bild eines Hundertzehnjährigen, der ein frisch geborenes Baby in den Händen hält und sagt: „Du sollst später einmal für meinen Unterhalt sorgen.“ Ich will sagen: Innovationen müssen zeitig betrieben werden. So viele verschlafen den Wandel, und viele davon merken es nicht, weil sie ja nicht wieder aufwachen.
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Dueck, G. (2014). Leichenpredigt zu Lebzeiten. In: Dueck's Jahrmarkt der Futuristik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55371-4_19
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