Zusammenfassung
Schulische Bildung wird bestimmt von zahlreichen Gesetzen und Richtlinien, aber auch von wissenschaftlichen Erkenntnissen oder gesellschaftlichen Wertvorstellungen. So gilt ein schnelles und komplexes Lernvermögen als Zeichen von Intelligenz und wird daher schon bei jungen Kindern sowohl von Teilen der Eltern als auch von der Schule angestrebt. Das ist einer von mehreren Gründen, weshalb die Anbahnung der Schriftsprache in immer kürzeren Zeiträumen mit anspruchsvollen Methoden und einer Fülle an unterschiedlichem Wort-, Satz- und Textmaterial erfolgt. Die negativen Konsequenzen: Bereits in der Grundschule bleiben diejenigen Schüler auf der Strecke, denen das Lesen- und Schreibenlernen größere Schwierigkeiten bereitet. Wenn Inklusion gelingen soll, müssen diese und andere Schwachstellen in unserem Schulsystem beseitigt werden. Nur ein pädagogisch-psychologisch orientierter Unterricht mit genügend qualifizierten Lehrern ermöglicht es, auch die schwächeren Schüler effizient zu fördern.
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Brehm, R. (2014). Schulisches Lernen und schulische Förderung. In: Handicap: Lesen und Schreiben?. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55305-9_8
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