Zusammenfassung
Das Gruppentherapieprogramm „Kleine Schule des Genießens“ (KSdG) wird seit über 30 Jahren in verschiedenen klinischen Einrichtungen bei unterschiedlichen Störungsbildern erfolgreich angewendet. Aus den Erfahrungen mit Genussgruppen wurde die Euthyme Therapie bzw. die Genusstherapie entwickelt, die allgemeinpsychologisch begründet wurde. Der sinnliche und emotionale Zugang zu Patienten gründet auf der Ermutigung, die Aufmerksamkeit auf nur einen angenehmen Reiz zu richten und positive Emotionen zuzulassen. Den Patienten werden als kognitiver Zugang die sieben Genussregeln vorgestellt. Eine kognitive Umstrukturierung bestehender alter Verbote für ein gutes Leben scheint dadurch erleichtert zu werden, dass die neuen Regeln immer auf der Handlungsebene und auf der sinnlich-emotionalen Ebene sowohl in der Therapiegruppe als auch im täglichen Leben nachvollzogen werden.
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Literatur
Lutz, R. (2009). Euthyme Therapie. In J. Margraf & S. Schneider (Hrsg), Lehrbuch der Verhaltenstherapie (Bd. 1). Berlin: Springer.
Lutz, R. (2011). Manual zur Kleinen Schule des Genießens. Dreihausen (unveröffentl. Manuskript, kann beim Autor angefordert werden).
Lutz, R., Mark, N., Bartmann, U., Hoch, E., & Stark, F. M. (1999). Beiträge zur Euthymen Therapie. Freiburg i. Br.: Lambertus.
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Lutz, R. (2015). Genusstherapie (Euthyme Therapie). In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapiemanual. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55210-6_71
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