Zusammenfassung
Finanzmathematik ist wichtig. Ausgehend von allen Wirtschaftsbereichen zieht sie sich bis in unser Privatleben hin. Ob nun eine Firma eine Maschine kaufen möchte oder ein Haus finanziert werden soll oder aber Aktien oder auch Anleihen in Finanzgeschäften von Bedeutung sind: Ohne spezielle mathematische Methoden geht es nicht. Ziel des folgenden Kapitels ist es, Ihnen die Grundlagen zu den gängigsten finanzmathematischen Berechnungen zu vermitteln und Ihnen anhand von Beispielen die prinzipielle Denkweise in diesem Bereich der Mathematik zu verdeutlichen.
Um einen guten Einstieg in die Welt der Finanzmathematik zu erhalten, werden zunächst grundlegende Begriffe und Produkte der Finanzmärkte vorgestellt. Einen Schwerpunkt wird dabei immer wieder die Produktkategorie Anleihen einnehmen. Sie stellt eine recht einfach zu verstehende Methode der Beschaffung von Liquidität für Unternehmen dar und ist gleichzeitig ein relativ gängiges Investment auch für Privatanleger.
Natürlich ist es unumgänglich, die Grundlagen der Zinsrechnung anzusprechen und darauf aufbauend die Barwertrechnung zu erläutern. Wir hoffen, dass gerade die Erläuterungen im Abschn. 9.3 „Barwertrechnung“ dazu beitragen, die Notwendigkeit solcher finanzmathematischer Überlegungen zu verdeutlichen. Daran anschließend sollen Rentenzahlungen sowie die Tilgungsrechnung erläutert werden. Den Abschluss des Kapitels bilden Abschreibungen, bei denen, ausgehend von gesetzlichen Regelungen, auf die lineare und die geometrisch-degressive Abschreibungsmethodik eingegangen wird.
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PAngV, Anlage zu §6, Teil II (j).
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Haack, B., Tippe, U., Stobernack, M., Wendler, T. (2017). Finanzmathematik. In: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55175-8_9
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