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§ 6 Wohnungsgenossenschaften

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Wohneigentum

Part of the book series: Bibliothek des Eigentums ((BIBLIO,volume 11))

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Zusammenfassung

Wohnungsgenossenschaften verkörpern eine besondere Form des Eigentums an Wohnraum, das ihre Governance und ihre Strategien ebenso prägt wie sie ihre aktuellen Herausforderungen und die möglichen Reaktionen darauf beeinflusst. Etwa 2000 Wohnungsgenossenschaften mit 2 Mio. eigenen Wohnungen, die etwa 10 % des gesamten Mietwohnungsbestandes ausmachen und in denen über 5 Mio. Menschen leben, sind in Deutschland aktiv. Sie weisen eine lange Tradition auf, die erste wurde bereits 1871 in München gegründet. Ihre Aktivitäten haben nicht nur eine große Bedeutung für den Wohnungsmarkt, sondern auch für die gesellschaftliche Entwicklung und die Wirtschaftspolitik.

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Notes

  1. 1.

    Die in diesem Absatz genannten Daten beziehen sich auf den 31.12.2012. Vgl. GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (2013) sowie die Informationen des DGRV auf http://www.genossenschaften.de/genossenschaftliche-gruppe.

  2. 2.

    Knapp nach der Jahrtausendwende hat sich eine Expertenkommission mit den Potenzialen von Wohnungsgenossenschaften auseinandergesetzt. Vgl. Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (2004).

  3. 3.

    Vgl. dazu Theurl und Wendler (2011, S. 85).

  4. 4.

    Das Genossenschaftsgesetz enthält alle rechtlichen Grundlagen für die Ausgestaltung der Governance von Wohnungsgenossenschaften. Manche dafür vorgesehene Details können die Genossenschaften auf der Grundlage des Gesetzes in ihren Statuten konkretisieren. Vgl. Genossenschaftsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2230).

  5. 5.

    Die Mitglieder haben insgesamt für 3,3 Mrd. € Geschäftsanteile gezeichnet. Vgl. http://www.genossenschaften.de/genossenschaftliche-gruppe.

  6. 6.

    In solchen Situationen kann die Entscheidungsfindung aufwändig werden. Vgl. dazu im Detail Theurl (2010).

  7. 7.

    Vgl. zu diesen und zahlreichen weiteren Informationen Theurl et al. (2012).

  8. 8.

    Vgl. zu den theoretischen Grundlagen und zur Konzeption des genossenschaftlichen MemberValues Theurl (2002) sowie Theurl (2013a).

  9. 9.

    Vgl. zu der Vielfalt an Dienstleistungsangeboten Schlelein (2007) und Böttiger (2009).

  10. 10.

    Vgl. Pflüger (2013).

  11. 11.

    Vgl. Theurl (2013d).

  12. 12.

    Alle Daten beziehen sich auf den Zeitraum zwischen 2005 und 2012 und sind aus GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (unterschiedliche Jahrgänge) entnommen. Daher sind unter „allen Wohnungsunternehmen“ nur jene professionell-gewerblichen Anbieter erfasst, die Mitglieder des GdW sind.

  13. 13.

    Vgl. zu den Ergebnissen einer umfangreichen empirischen Studie über die MemberValue-Strategie von Wohnungsgenossenschaften und die Operationalisierung des MemberValues Böttiger (2009).

  14. 14.

    Vgl. zu aussagekräftigen Indikatoren der wirtschaftlichen Performance von Wohnungsgenossenschaften in Abschn. III.

  15. 15.

    Vgl. detaillierter Theurl (2013b).

  16. 16.

    Zu den Beschäftigten kommen noch etwa 4 600 Vorstände und Geschäftsführer, mehr als die Hälfte übt diese Funktionen allerdings ehren- oder nebenamtlich aus. Diese Informationen beziehen sich auf den 31.12.2012. Vgl. GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (2013).

  17. 17.

    Vgl. dazu Theurl (2013c).

  18. 18.

    Immer dann wenn Daten über „alle Wohnungsunternehmen“ oder die „Wohnungsunternehmen insgesamt“ verwendet werden, handelt es sich um jene der „GdW-Statistiken“, dies sind die professionell-gewerblichen Anbieter, die Mitglied beim GdW sind. Falls nichts anderes angegeben ist, stammen die Daten, auch jene im Text, aus den GdW-Statistiken mit dieser Abgrenzung.

  19. 19.

    Auch die Anzahl der Wohnungsunternehmen insgesamt weist eine sinkende Tendenz auf.

  20. 20.

    Vgl. für die Entwicklung der Mitglieder in Genossenschaften Stappel (unterschiedliche Jahrgänge).

  21. 21.

    Die Abgrenzung der Wohnungsgenossenschaften nach GdW-Statistik erfolgt so, dass die kirchlichen Wohnungsgenossenschaften nicht zu den Genossenschaften, sondern zu den kirchlichen Wohnungsunternehmen gezählt werden.

  22. 22.

    Vgl. GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (2012), S. 25.

  23. 23.

    Vgl. dazu Theurl (2013a) sowie Böttiger (2009).

  24. 24.

    Vgl. dazu Theurl (2013a) sowie Böttiger (2009).

  25. 25.

    Vgl. Schlelein (2007).

  26. 26.

    Vgl. z. B. Jeschke und Schmitter (2013).

  27. 27.

    Z. B. arbeiten 423 Wohnungsgenossenschaften in einer „Marketinginitiative“ zusammen.

  28. 28.

    Vgl. zu den MemberValue-Potenzialen der Kooperation von Wohnungsgenossenschaften mit öffentlichen Partnern Theurl (2009).

  29. 29.

    Vgl. für entsprechende Überlegungen Schmitter (2012).

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  • Genossenschaftsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Oktober 2006 (BGBl. I S 2230), das zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 25. Mai 2009 (BGBl. I S 1102) geändert worden ist. http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/geng/gesamt.pdf. Zugegriffen: 30. Sep. 2013

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  • Theurl T (2010) Genossenschaftliche Kooperationen. In: Ahlert D, Ahlert M (Hrsg) Handbuch Franchising und Cooperation. Frankfurt a. M., S 71–105

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  • Theurl T, Wicher J, Cappenberg C (2012) Merkmale und Einschätzungen der Bewohner von Wohnungsgenossenschaften– eine Charakterisierung auf Basis des Soziooekonomischen Panels, SOEP papers on Multidisciplinary Panel Data Research Nr. 524, DIW Berlin

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Theurl, T. (2014). § 6 Wohnungsgenossenschaften. In: Voigtländer, M., Depenheuer, O. (eds) Wohneigentum. Bibliothek des Eigentums, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54825-3_6

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-54824-6

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