Zusammenfassung
Schnarchen geht oft mit Schlafapnoe einher, wobei schlaffes Rachengewebe wiederholt die Atemwege der schlafenden Person verlegt und die Sauerstoffzufuhr unterbindet, ohne dass es dem Schlafenden bewusst wird. Die Folgen reichen von chronischer Erschöpfung bis zu Herzinfarkt und Schlaganfall sowie ernsten psychischen Störungen. Ermöglicht wird die Schlafapnoe durch die Anatomie des Homo sapiens, bei dem Zungenbein und Kehlkopf tief im Rachen liegen, was ihn zum Sprechen befähigt. Fettleibigkeit erhöht das Risiko, eine Schlafapnoe zu entwickeln, ebenso wie Alkoholgenuss, Rauchen oder das Schlafen in Rückenlage. Zur Behandlung dienen Gesichtsmasken, die Luft in die Atemwege pumpen, oder Dentalvorrichtungen, die den Mundraum weiten und ein Zurückfallen der Zunge verhindern. Letzter Ausweg – mit zweifelhaftem Erfolg– ist eine Operation. Man hat festgestellt, dass zahlreiche Verkehrsunfälle, in die insbesondere Lastwagenfahrer verwickelt sind, mit Schlafapnoe in Verbindung stehen.
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Randall, D. (2014). Freier atmen. In: Im Reich der Träume. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54629-7_10
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